Hattingen. Nach Gruppensieg der Herren 65 in der Westfalenliga und dem Altersklassenwechsel starten sie als Herren 70 auf höchster Ebene, mit Veränderungen.

Die TG Rot-Weiß Hattingen ist in die Regionalliga zurückgekehrt. Nach dem eindrucksvollen Gruppensieg der Herren 65 in der Tennis-Westfalenliga und einem Altersklassenwechsel gehen die Oldies der Tennisgesellschaft in dieser Saison in Deutschlands höchster Seniorenklasse bei den Herren 70 an den Start. Dass die Rot-Weißen in dieser hochkarätig besetzten Liga die Außenseiterrolle einnehmen werden, ist ihnen vollauf bewusst.

„Alle anderen Mannschaften sind von den Leistungsklassen deutlich besser eingestuft als wir. Dass wir die Liga halten können, ist eher unwahrscheinlich. Wir werden realistisch in die Runde gehen, schauen dabei von Spiel zu Spiel und werden jeweils versuchen, das Bestmögliche herauszuholen, zumindest aber einen guten Eindruck zu hinterlassen“, sieht Rot-Weiß-Mannschaftsführer Wilfried Boskamp schon die Ausgangssituation als schwierig an.

TG Rot-Weiß Hattingen war zuletzt 2019 in der Regionalliga vertreten

In der Saison 2019 waren die Hattinger zuletzt bei den Herren 65 in der Regionalliga vertreten. Im Gegensatz zu den Herren 70 wurden dort sechs Einzel und drei Doppel ausgespielt. Mit 4:8-Punkten landeten sie in der 7er-Gruppe am Ende auf dem undankbaren dritten Abstiegsrang. Die nachträglich erteilte Spielberechtigung für die Saison 2020 nahm das Team von der Waldstraße aus Corona-Gründen nicht wahr.

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Von Heribert Rodemann

Ab Mitte Mai gilt es nun, sich gegen die starken Gegner jeweils in vier Einzeln und zwei Doppeln zu behaupten. Rolf Busse wird dann für die Hattinger nicht mehr den Schläger schwingen. Busse, der bereits in der vergangenen Saison verletzungsbedingt nur noch bei zwei Doppeln zum Einsatz gekommen war, ist zu seinem Stammverein BSG Gemeinschaftswerk in die Herren 65 Verbandsliga zurückgekehrt.