Hattingen. Nach nur einem Jahr steigen die Hattinger ab. Teams mit internationalen Klassespielern haben die Nase vorn. Die TG ist aber nicht chancenlos.

Es hat nicht ganz gereicht! Nach nur einer Saison steigen die Herren 65 der TG Rot-Weiß Hattingen wieder aus der Tennis-Regionalliga ab. Die Hattinger verloren am letzten Spieltag auf ihrer Anlage an der Waldstraße das entscheidende Duell gegen den unmittelbaren Konkurrenten TC Rot-Weiß Hangelar glatt mit 1:8.

Während sich die ohnehin favorisierten Gäste über ein weiteres Jahr in Deutschlands höchster Seniorenliga freuen dürfen, geht es für die heimischen Rot-Weißen wieder zurück in die Westfalenliga. Am Ende war die Regionalliga für die Rot-Weiß-Senioren um Kapitän Wilfried Boskamp dann doch eine Nummer zu groß. Gegen die mit deutschen und gar internationalen Klassespielern besetzten Mannschaften wie die TG Gahmen und den TC Babcock, die am kommenden Mittwoch den Gruppensieger untereinander ausspielen, hatten alle anderen Teams keine Chance.

Hattinger siegen gegen Teams auf Augenhöhe

Auch der DSD Düsseldorf und nun der TC Rot-Weiß Hangelar erwiesen sich schlicht und einfach als zu stark. Gegen die Teams auf Augenhöhe zeigten sich die Hattinger aber von ihrer besten Seite. Die beiden Auswärtssiege gegen Blau-Weiß Krefeld (5:4) und TC Oedt (6:3) bescherten der TG in der Abschlusstabelle den fünften Rang, der allerdings nicht zum Ligaerhalt reichte.

Gegen die von den Leistungsklassen her ohnehin viel stärker eingruppierte und in Bestbesetzung angetretene TG Rot-Weiß Hangelar gab es zum Abschluss von der Papierform aus gesehen eine klare 1:8-Niederlage. Aber gleich in drei Einzeln zeigten sich die Hausherren auf etwa gleichem Leistungsniveau. Rolf Busse, Heiner Pottgießer und Wilfried Boskamp unterlagen aber allesamt im Match-Tie-Break. Am Ende gingen schließlich alle Einzel und auch zwei Doppel verloren.

So haben sie im Entscheidungsspiel gespielt

TG Rot-Weiß Hattingen – TG Rot-Weiß Hangelar 1:8
Spielfolge: Haude – van Lerven 3:6/1:6, Ochmann – Schröter 0:6/2:6, Busse – Dominik 6:2/1:6/5:10, Pottgießer – Geilenkirchen 4:6/6:2/8:10, Langer – Voss 3:6/0:6, Boskamp – Pröhl 6:4/3:6/8:10. Haude/Busse – van Lerven/Pröhl 3:6/3:6, Ochmann/Hans-Peter Schicke – Schröter/Voss 4:6/4:6, Boskamp/Horst Hackenbracht – Dominik/Geilenkirchen 6:0/6:0 (ohne Spiel).