Hattingen. Den Herren 65 der TG Rot-Weiß Hattingen ist der Aufstieg in die Regionalliga geglückt. Nun steht allerdings ein Altersklassenwechsel an.
Als Gruppensieger in der Westfalenliga haben sich die Herren 65 der TG Rot-Weiß Hattingen den Titel des Westfalenmeisters gesichert. Mit diesem Erfolg im Gepäck steigen die Hattinger verdientermaßen in die Regionalliga auf. Dort wollen sie in einer anderen Altersklasse an den Start gehen.
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Mit drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage haben die Rot-Weiß-Senioren in der Westfalenliga das Rennen gemacht. Drei überzeugende 5:1-Erfolge in Serie waren ein glänzender Start. Schon frühzeitig wurde der Aufstieg als Saisonziel ausgerufen.
„Bereits nach dem zweiten Spieltag wurden wir auch von unseren Gegnern in der Favoritenrolle gesehen. Das hat unser Selbstbewusstsein weiter gefördert“, sagte Mannschaftsführer Wilfried Boskamp.
TG Rot-Weiß Hattingens Kader ist stark, aber eng besetzt
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Zum Ende hin schwächelte das Team dann aber doch ein wenig. Als nach dem 3:3 am vorletzten Spieltag beim TC BW Rhynern nach Rolf Busse (kam wegen anhaltender Achillessehnenbeschwerden nur in zwei Doppeln zum Einsatz) mit Bernhard Ochmann ein weiterer Punktegarant verletzt ausfiel, verlor die TG am letzten – für sie allerdings bedeutungslosen – Spieltag sogar beim Absteiger TV Erwitte 1951 mit 2:4.
Da sah man deutlich, dass die Hattinger in ihrem kleinen Kader nicht sonderlich breit aufgestellt sind. Diese Tatsache dient auch als Hauptgrund für den angestrebten Wechsel in die Altersklasse Herren 70. „Bei den 70ern werden im Gegensatz zu den 65ern auch in der Regionalliga lediglich vier Einzel und zwei Doppel gespielt. Mehr ist für unseren Minikader ja auch überhaupt nicht mehr drin“, will Boskamp mit seinem Team erst gar nicht in ein personelles Risiko eingehen. Schließlich soll der Spaß an der Sache ja auch in der Regionalliga nicht verlorengehen.
Karl-Heinz Haude legt eine überragende Saison hin
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Dass der Sprung in Deutschlands höchste Seniorenliga überhaupt gelingen konnte, hat sehr viel mit dem Namen Karl-Heinz Haude zu tun. Die Nummer eins der Hattinger gewann alle fünf Einzel und Doppel und blieb einmal mehr ohne jegliche Niederlage. Seine besondere Klasse unterstrich der bereits 72-jährigen Linkshänder zudem, in dem er zeitgleich per Doppelspielrecht mit den Herren 60 der TSG Sprockhövel ebenfalls mit blütenreiner Weste von fünf Einzel- und Doppelsiegen von der Verbands- in die Westfalenliga aufstieg.
Eine herausragende Statistik in den Einzeln verzeichnete auch Bernhard Ochmann, der, bei einer Doppelbilanz von 3:1, mit vier Siegen ungeschlagen blieb.
Die weiteren Spieler: Rolf Busse (Einzel -, Doppel 1:1), Heinz Pottgießer (2:3/2:1), Wilfried Boskamp (2:3/2:1), Hans-Peter Schicke (-/0:2), Horst Hackenbracht (0:1/1:0).
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