Hattingen. Bei der Viktoria Resse kam die SG Welper zuletzt nie über ein Unentschieden hinaus. Trainer Hong weiß aber, was ausschlaggebend sein wird.

Das größte Problem ist bei der SG Welper erstmal gelöst: es gibt einen neuen Torwart, der für die Landesliga-Elf bereit steht. Tobias Lehnert ist verfügbar gewesen und verpflichtet worden. Vor der Partie beim Tabellensechzehnten Viktoria Resse (So., 15 Uhr) kann Trainer Seung-Man Hong erstmal durchatmen. Er hatte seine Kontakte genutzt – er trainierte Lehnert seinerzeit beim TuS Hattingen und der Torwart war die vergangenen eineinhalb Jahre nicht aktiv.

Am vergangenen Spieltag musste noch Feldspieler Jan Oberhagemann aushilfsweise ins Tor. Der löste seine Aufgabe gegen Wattenscheid 08 relativ ordentlich, konnte jedoch die 1:4-Niederlage auch nicht verhindern. Zwar sei der eigentliche Feldspieler „an mindestens zwei drei Gegentoren indirekt beteiligt“ gewesen. Allerdings möchte Hong diese Niederlage nicht an dieser Personalie festmachen. „Da gab es andere Gründe. Ich wehre mich vehement, die anderen zehn Feldspieler aus der Verantwortung zu nehmen.“

Kader der SG Welper ist mit neuem Torwart nun wieder gut gefüllt

Personell ist die SG Welper weitgehend vollzählig. Allerdings verletzte sich Neuzugang Theodorus Ioannidis an den Adduktoren und wird wahrscheinlich ausfallen. Unabhängig von Personalfragen dürften die Grün-Weißen beim Sechzehnten Viktoria Resse favorisiert sein. Hong stellt sich aber auf eine umkämpfte Partie ein. „Mit Resse haben wir unsere negativen Erfahrungen gemacht und haben uns immer sehr schwer getan.“

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Als Beispiel dient das Hinspiel. Da spielte die SGW nur 1:1: „Das war eine Phase, wo es für uns nicht so gut lief.“ Auch in der vergangenen Spielzeit taten sich die Grün-Weißen gegen die Viktoria sehr schwer. Im Auswärtsspiel gelang lediglich ein 2:2. Für Hong ist die Partie in erster Linie eine Frage der Einstellung. „Wenn wir uns mental auf diese Spiel einstellen und alles in die Waagschale werfen, dann bin ich zuversichtlich.“