Sprockhövel. Das Spiel gegen die SpVgg Vreden findet am Mittwochabend nun statt. Warum Sprockhövel in jeder Hinsicht Punkte braucht und was noch offen ist.

Zuletzt hat ein alt bekannte Sprichwort zur Situation der TSG Sprockhövel gepasst. „Aller guten Dinge sind drei“ heißt es. Als die Elf von Trainer Andrius Balaika in der Fußball-Oberliga gegen die Sportfreunde Siegen gespielt hat, war es der dritte Termin, den die Teams abgesprochen hatten. Zuvor hatten Sturm und Frost ein Aufeinandertreffen verhindert. Die TSG gewann dann knapp mit 2:1. Nun empfängt sie am Mittwochabend (19.30 Uhr) die SpVgg Vreden – ebenfalls zum dritten angesetzten Termin.

Es waren Coronafälle aufseiten der Gegner, die eine frühere Begegnung verhinderten. Nun kann die Partie aber stattfinden. Und Sprockhövel hätte sicher nichts gegen eine ähnliche Geschichte wie gegen Siegen. Trainer Balaika möchte mit seinem Team noch die Aufstiegsrunde erreichen, dafür muss die TSG noch einen Platz in der Tabelle klettern. „Hoffnung haben wir noch, dafür müssen wir nun aber zweimal gewinnen und hoffen, dass die Sportfreunde Siegen parallel nicht mehr gewinnen“, sagt Balaika.

Trainer der TSG Sprockhövel ist die Ausgangslage mehr als bewusst

Siegen spielt am Wochenende auch noch einmal – gegen Vreden. Dem TSG-Trainer ist aber mit Blick auf die Partie am Mittwochabend auch bewusst: „Wenn es für beide Teams nicht für die Aufstiegsrunde reicht, benötigen sie die Punkte ebenso für die Abstiegsrunde. Daher müssen wir so oder so schauen, das wir sie bei uns behalten.“

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Zum Gegner kann Balaika nicht so viel sagen, da er noch nie mit der TSG gegen Vreden gespielt hat. Ein bisschen ist ihm jedoch bekannt. „Es ist eine Mannschaft, die ein sauberes Passspiel aufziehen kann. Sie ist diszipliniert und kampfstark. Daher ist es für uns wichtig, dass wir uns auf diesen Kampf auch einlassen. Wenn wir die Gegner spielen lassen, werden wir Probleme bekommen“, schätzt er.

Personell gibt es bei der TSG Sprockhövel noch einige Fragezeichen

Mit dem Blick auf das eigene Personal hat Balaika zudem noch Sorgen. Weiterhin ausfallen werden die zuletzt leicht angeschlagenen Mert Sahin und Gianluca Zentler. Den am Finger verletzten Torwart Azmir Alisic hat Tim Michels zuletzt gut vertreten, außerdem steht Philipp Knälmann auch wieder bereit.

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Ob der Bruder von Tim Michels spielen kann, ist noch offen. Denn Max Michels hat – genauso wie Christian Antwi-Adjei – im Spiel beim TuS Erndtebrück einen Schlag auf den Knöchel abbekommen. „Wenn beide nicht eingesetzt werden können, müssen wir uns echt etwas einfallen lassen“, so Balaika. Die Hoffnung bleibt jedoch, dass das alte Sprichwort erneut auf die TSG zutreffen wird.

Die TSG stellt wie zuletzt schon geplant beim Heimspiel Spendenboxen auf und hat eine Cocktailbar organisiert. Die Einnahmen gehen an die Flüchtlingshilfe Sprockhövel und kommen Flüchtlingen aus der Ukraine zugute. Der Eintritt ist dafür frei.

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