Hattingen. Bei der 1:4-Niederlage stimmt in der ersten Halbzeit nicht viel bei der Elf von Dirk Sörries. Ihr gelingt in der zweiten Halbzeit aber noch was.

Im Hinspiel gegen den TuS Heven hatte der TuS Hattingen noch viele überrascht, beim mehr als deutlichen 7:1-Sieg. Dass es so im Rückspiel nicht wieder kommen wird, das hatte Hattingens Trainer Dirk Sörries aber bereits im Vorfeld der Partie am Sonntag gesagt. Und er sollte Recht behalten. Seine Elf ist nämlich mit 1:4 in Witten untergegangen.

Es war erst die Anfangsviertelstunde gespielt, als die Rot-Weißen bereits 0:2 in Rückstand lagen. Die Wittener lenkten die Partie, spielten direkt auf das Tor ihrer Kontrahenten. „Heven konnte in der ersten Halbzeit schalten und walten, wie es wollte“, beschrieb es auch Sörries.

Trainer des TuS Hattingen ärgert sich über zwei individuelle Fehler

Die zwei individuellen Fehler, die zum frühen Rückstand führten, dürfen seiner Meinung nach nicht passieren. „Wir gehen einmal nicht richtig dazwischen und leisten uns dann einen fatalen Ballverlust bei einem eigenen Konter“, so der Trainer der Hattinger.

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Zudem brach die Oberschenkelzerrung von André Herrschbach früh wieder auf, so kam aus dem ganz dünn besetzen Kader Nils Dröge zum Einsatz, der zuvor bereits 90 Minuten für die A-Jugend am Ball war. „Wir mussten in der Abwehr umstellen, es passte aber nicht gut“, sagte Sörries. Die Gegner hatten ein leichtes Spiel, zumindest in den ersten 45 Minuten. Sie zogen deshalb auch auf 4:0 davon. Erst legten sie per Distanzschuss nach, ehe sie sich im Strafraum den Ball hin und her spielen konnten, ehe sie ihn im Netz unterbrachten.

In der zweiten Halbzeit halten die Hattinger besser dagegen – und treffen

In der zweiten Halbzeit hielt die Sörries-Elf mehr dagegen, war in den Zweikämpfen präsenter. Heven schaltete zudem etwas zurück. Aus dem Gewühl heraus wurde ein Hattinger im Strafraum gefoult, den Elfmeter verwandelte Serkan Aydin. Das 1:4 aus Hattinger Sicht war bereits der Endstand. „Heven hat zum Ende hin wieder mehr investiert, wir aber dann dagegengehalten“, so Sörries, der fair sein möchte und daher auch sagt: „Der Sieg von Heven ist in der Höhe schon verdient.“

Er hofft nun, dass sich seine Elf schnell erholt und auch der Kader wieder etwas voller wird. Dann steht am Donnerstagabend schon das Nachholspiel gegen den TuS Harpen auf dem Plan.

So haben sie gespielt

TuS Heven – TuS Hattingen 4:1

Tore: 1:0 (5.), 2:0 (6.), 3:0 (22.), 4:0 (42.), 4:1 Serkan Aydin (FE/53.).

Hattingen: Walter, Durek, Azam, Herschbach (10. Dröge / 48. Löhmann), Kouatche, Böhm (84. Soumah), S. Aydin, Geik, Baatz, Pickhardt, Werda.

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