Sprockhövel. Das Nachholspiel am Donnerstagabend steht unter keinen guten Zeichen. Für den Sportlichen Leiter der TSG steht vor allem eines im Vordergrund.

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei – zumindest besagt das ein Sprichwort. Im Falle der Oberliga-Fußballer von der TSG Sprockhövel passt es mit Blick auf das Ligaspiel gegen die Sportfreunde Siegen. Es ist für Donnerstagabend angesetzt, in Siegen (Anstoß: 19.30 Uhr). Doch nachdem es bei der TSG in den vergangenen Tagen Coronafälle gab, ist auch der dritte Versuch der Begegnung noch nicht 100 Prozent sicher.

Drei Spieler hatten sich zuletzt mit dem Coronavirus infiziert, zwei davon haben es nach wie vor. Einer hat die Infektion überstanden und ist Anfang der Woche wieder in das Training eingestiegen. „Er ist aber längt noch nicht fit. Zum Start war er nur im Lauftraining, nach 20 Minuten aber total kaputt“, erzählt Yakup Göksu, der Sportliche Leiter der Sprockhöveler. Auch im Mannschaftstraining am Dienstag konnte der Spieler längst nicht normal belastet werden.

Sportlicher Leiter der TSG Sprockhövel kritisiert Regeln

Sollten drei Spieler in einer Mannschaft ausfallen, kann für ein angesetztes Spiel ein Nachholtermin vereinbart werden. „Die Regeln sind aber einfach nicht praxisnah“, kritisiert Gösku mit Blick auf die Regenerationszeit, die Spieler nach der Corona-Infektion benötigen. Er selbst spricht aus Erfahrung, er hatte sich das Virus ebenfalls eingefangen. „Man ist nach der Quarantäne nicht schon wieder auf dem Stand von vor der Infektion. Es braucht wirklich Zeit“, sagt er.

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Die TSG werde alles dafür tun, dass das Spiel in Siegen nun stattfinden kann. „Wir schauen, dass wir eine Mannschaft zusammenbekommen. Zuletzt haben wir ja auch einige A-Jugendliche mit dabei gehabt und sind gut damit gefahren“, merkt Göksu an. Es waren auch schon Spieler aus der zweiten Mannschaft eingeplant, zum ersten geplanten Nachholtermin in Siegen vor zwei Wochen.

Bei der TSG Sprockhövel fallen weiterhin viele Spieler aus

Es fallen also wieder mal viele Spieler der TSG aus, aufgrund von Verletzungen ohnehin schon. Aber auch aufgrund von Erkrankungen, neben den Corona-Infizierten. „Es muss insgesamt auch Sinn machen mit Blick auf die Gesundheit der Spieler“, betont der Sportliche Leiter. Ihm ist bewusst, dass die Zeit knapp wird, die Nachholspiele anzusetzen. Denn ab dem 10. April ist der Beginn der Auf- und Abstiegsrunde nach der Hinrunde der Oberliga geplant. „Der Verband sollte da aber auch den nötigen Spielraum geben“, so Göksu.

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Klar ist, dass die TSG gegen die Sportfreunde Siegen gewinnen will, da sie in der Aufstiegsrunde mitspielen möchte. Momentan rangiert Sprockhövel auf Platz zwölf, hat aber auch zwei Spiele weniger als die meisten Konkurrenten. Etwa Siegen, das Platz zehn belegt – den Rang, der noch für die Aufstiegsrunde berechtigt. „Das ist unser Ziel. Es ist daher aus sportlicher Sicht für uns wichtig, die restlichen Spiele zu gewinnen, um noch ein paar Plätze in der Tabelle nach oben zu klettern“, sagt Göksu.

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