Sprockhövel. Die Corona-Infektionen haben die Spieler überstanden und am spielfreien Wochenende gegen den Cronenberger SC getestet – nicht mit allen Spielern.

Der Kader des Fußball-Oberligisten TSG Sprockhövel hat sich nach und nach wieder gefüllt. Es fehlten rund zwei Wochen lang einige Spieler, die sich mit den Coronavirus infiziert hatten. Neun waren es, zudem waren die Spieler, die Kontakt zu den Infizierten hatten, in Quarantäne. Am Dienstag endet diese für die letzten Spieler.

Seit einer Woche hat die Mannschaft ihr Training im Baumhof wieder aufgenommen. Am Sonntag gab es zudem ein Testspiel gegen den Cronenberger SC (0:1), da Sprockhövel in der Oberliga spielfrei hatte. „Wir haben das Freundschaftsspiel gemacht, um nach zweieinhalb Wochen ohne Spielpraxis mal wieder reinzukommen“, erzählt der Sportliche Leiter und Co-Trainer Yakup Göksu.

Die zuletzt Corona-infizierten Spieler sind noch nicht wieder ganz fit

Es konnten am Sonntag allerdings noch nicht wieder alle Spieler eingesetzt werden. Deshalb waren auch ein paar A-Jugendliche mit dabei. „Diejenigen, die mit dem Virus infiziert waren, haben leichte Probleme gemerkt, wieder reinzukommen, als sie wieder beim Training waren. Das ist ja völlig normal, wir wissen es und Ärzte sagen es auch. Es wird einige Wochen dauern, bis die Spieler wieder richtig fit sind“, sagt Göksu.

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Die betroffenen Spieler, davon auch Stammspieler, können wahrscheinlich noch nicht bei den zwei verbleibenden Oberliga-Spielen in diesem Jahr mitwirken – oder nur mit einem kurzen Einsatz. Am Freitag steht das Heimspiel gegen die Hammer Spielvereinigung an, ehe kommende Woche Donnerstag die Partie gegen die SG Wattenscheid nachgeholt wird.

Göksu hofft, dass die Mannschaft kräftemäßig in der Liga weiter mithalten kann

„Ich hoffe, dass wir kräftemäßig in den Spielen mithalten können“, sagt Göksu. Denn die genesenen Spieler, die allesamt keine schweren Nachwirkungen spüren, stehen auf dem Papier zwar zur Verfügung. „In der Praxis sieht es aber eben anders aus. Das erste Spiel kommt für uns nun sehr kurzfristig“, gesteht Göksu. Und als Trainer könne er sowie Chefcoach Andrius Balaika von den Spieler auch noch nicht erwarten, dass sie wieder Vollgas geben.

„Der eine verpackt es auch besser als der andere, daher haben wir genau ein Auge darauf. Und wenn ein Spieler im Training auf uns zukommt und um eine Pause bittet, gönnen wir ihm sie auch“, betont Gösku. Die Spieler sollen sich auch bei den Trainern melden. „Sonst haben wir das nächste Problem, wenn einer umkippt.“

TSG Sprockhövel achtet auf Hygiene auf der Anlage

Die Inhalte des Trainings sind nicht speziell auf die genesenen Spieler zugeschnitten. Im Baumhof achtet der Verein nun darauf, nicht zu viele Spieler in den Kabinen zu haben, wo Maskenpflicht besteht. „In die Duschen sollen auch nur Kleingruppen und wir lüften, um auf die Hygiene zu achten“, sagt Göksu.

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Der TSG fehlen jedoch zurzeit weiterhin noch ein paar Spieler – unabhängig von den Corona-Fällen im Team. Es gibt weiter angeschlagene Spieler. Jasper Stojan hatte zuletzt muskuläre Probleme, Marcel Weiß und Oussama Anhari waren erkrankt – nicht an Corona. Die Brüder Max und Tim Michels fehlen außerdem weiter wie auch Mohammed Musa und Maksim Dreßel – die Langzeitverletzten. Der Kader füllt sich also nur langsam.

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