Hattingen. Trainer Jan Schiltz hofft auf Verstärkungen aus der ersten Mannschaft für das Spiel in Witten. Dabei treffen die Hattinger einen alten Bekannten.
Nachdem das für vergangenen Mittwoch angesetzte Nachholspiel gegen Tabellenführer ETG Recklinghausen vom Gegner aus Coronagründen abgesagt wurde, steht für den TuS Hattingen II am Wochenende die nächste Begegnung auf dem Spielplan. Im Duell der beiden Zweitvertretungen kommt es am Samstagabend im Sportzentrum am Bommerfelder Ring zum nachbarschaftlichen Aufeinandertreffen zwischen dem TuS Bommern und dem TuS Hattingen. Anwurf: 20 Uhr.
„Langsam aber sich gehen mir nun wirklich die Spieler aus. Jede Woche kommen welche dazu. Es nimmt einfach kein Ende. Neben den vielen Langzeitverletzten und zahlreichen weiteren angeschlagenen Spielern haben wir nun auch noch drei in Quarantäne. Das wird wirklich ganz eng“, beklagt der Trainer des TuS Hattingen II, Jan Schiltz, eine immer länger werdende Ausfallliste. Dennoch wollen die Hattinger nicht die „Corona-Karte“ ziehen und die kurze Fahrt nach Witten antreten, um das Bestmögliche aus dieser misslichen Situation herauszuholen.
Jan Schiltz hofft auf Hilfe von einem Torwart aus der ersten Mannschaft
Hilfestellung aus der ersten Mannschaft kann das Reserveteam allerdings nur in arg begrenztem Umfang erwarten. Peer Oberste-Lehn zum Beispiel, der ja schon zweimal eingesprungen war, ist neben Nils Johannes und Fynn Kuhnhenn einer der „Quarantänefälle“ und kann nicht eingesetzt werden. Auch Torwart Lennart Lük fällt mit einer Zerrung aus.
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„Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass wir einen Torwart aus dem Verbandsligakader hinzubekommen werden. Möglicherweise hilft zudem auch Matthias Sinnemann noch einmal aus. Das reicht aber bei Weitem nicht, um alle Positionen doppelt besetzen zu können“, sagte Schiltz.
TuS Hattingen II wird gegen junges Team konditionell gefordert sein
Der Übungsleiter geht davon aus, dass sein dezimiertes Team gegen die recht junge Mannschaft der Bommeraner gerade auch konditionell stark gefordert sein wird, da einige Akteure sicherlich durchspielen müssen. Schiltz: „Der Wille, auch in Bommern zu gewinnen, ist trotz aller Unzulänglichkeiten natürlich da. Ob am Ende aber auch die Kraft reichen wird, das werden wir sehen.“
Der TuS Bommern II steht aktuell mit 10:10 Punkten vier Zähler hinter der Mannschaft aus der Südstadt auf Rang sechs. Drei der letzten vier Begegnungen haben die vom ehemaligen Hattinger Coach Dino Midzic trainierten Gastgeber verloren.
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