Hattingen. Die Hattinger wollen sich gegen den 1. FC Kleve wieder besser präsentieren als zuletzt. Die Wennischen sind aber vor dem Gegner gewarnt.

Die sehr hohe Niederlage (2:6) gegen die Sportfreunde Baumberg ist in den vergangenen Tagen noch in den Köpfen der Sportfreunde Niederwenigern gewesen. „Wir haben die aufgearbeitet“, erzählt Trainer Marcel Kraushaar. Seine Elf soll nun am Sonntag im Heimspiel gegen den 1. FC Kleve (15 Uhr) vor allem die individuellen Fehler einstellen, die ihr zuletzt das Genick brach. Und mit Kleve steht zudem der nächste Gegner aus dem oberen Tabellenviertel als Aufgabe an.

Kraushaar schätzt die Qualität von Kleve ähnlich ein wie die von Baumberg. „Sie würden sonst nicht oben mitspielen und das hatten wir auch Anfang der Saison erwartet“, sagt er. Erst in der Vorwoche hat der kommende Gegner der Hattinger noch einmal auf sich aufmerksam gemacht: beim 8:0-Sieg über den SC Velbert. „8:0 gewinnt man in der Oberliga nicht mal eben so, da steckt schon ordentlich was hinter der Mannschaft“, zollt Kraushaar Kleve Respekt.

Sportfreunde Niederwenigern rechnen sich Chancen aus

Die Sportfreunde rechnen sich jedoch selbst auch Chancen auf, die es im Verlaufe der Saison gegen die Teams aus dem oberen Tabellenbereich immer gegeben hat. „Wir wollen nun noch in den verbleibenden zwei Spielen unsere Leistung zeigen. Das Ziel ist es, zu punkten“, so Kraushaar.

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Optimalerweise soll dies nun am Sonntag bereits klappen. Die jungen Spieler, die Niederwenigern im Kader hat, lernen durch die Fehler, die sie in den Spielen machen. Es komme nun darauf an, die Fehler zu reduzieren. Vor allem die, die sich Niederwenigern in der zweiten Halbzeit gegen Baumberg leistete.

Marcel Kraushaar warnt seine Mannschaft vor Kleve

Denn vor Kleve warnt Kraushaar: „Es ist eine ausgeglichene Truppe, die extrem gut zusammengestellt ist und mich beeindruck vor allem, wie das Team mit Routine und Abgeklärtheit, aber auch mit jungen gefährlichen Spielern auftritt.“

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Als Beispiel nennt der SFN-Trainer dabei den 36 Jahre alten Innenverteidiger Nedzad Dragovic, den er als Kopf des Teams ausgemacht hat und der für seine Kopfballstärke bekannt ist. In der Klever Offensive sind dagegen die jüngeren Younes Mouadden und Niklas Klein-Wiele für ihre Gefahr auf dem Weg und vor dem Tor bekannt.

Gefahr nach vorne möchten die Sportfreunde natürlich ebenfalls wieder ausstrahlen, so wie es in der ersten Halbzeit gegen Baumberg gut funktioniert hat. „Das hat geklappt, wir müssen nun eben wieder in der Defensive präsent sein“, fordert Kraushaar. Große personelle Veränderungen stehen nicht an, der Kader wird ziemlich genau so aufgestellt sein wie zuletzt. Luca Hauswerth fehlt allerdings nach seiner fünften Gelben Karte.

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