Sprockhövel. Im Viertelfinale des Kreispokal empfängt der SC Obersprockhövel den TuS Ennepetal. Neue 2G-Corona-Regelung stellt SCO vor keine großen Probleme.

Sie war bitter, diese Niederlage im Pokalfinale der vergangenen Saison. Gut ein Jahr und drei Monate ist das 3:4 her, das der SC Obersprockhövel im Endspiel gegen den TuS Ennepetal kassierte. „Jetzt sind wir heiß und wollen uns für diese Niederlage revanchieren“, betont Robert Wasilewski, Trainer des SC Obersprockhövel, der am Mittwoch den TuS Ennepetal im Viertelfinale des Kreispokals empfängt. Anstoß ist um 19.30 Uhr in der Smolczyk-Arena.

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Dass die Gastgeber als Landesligist auf dem Papier als Außenseiter in die Begegnung mit dem Oberligisten gehen, stört Wasilewski nicht. Im Gegenteil: „Wir haben absolut nichts zu verlieren“, sagt er und es klingt viel Optimismus in seiner Stimme mit, wohl wissend, dass die Gäste beim SCO deutlich mehr unter Druck stehen. „Der TuS Ennepetal wird uns sicher nicht unterschätzen“, ist sich Wasilewski sicher. Die knappe Partie im vergangenen Pokal-Endspiel dürfte den Ennepetalern wohl auch noch in guter Erinnerung sein.

„Jungs sind voll motiviert“

„Wir haben eine gute Mannschaft, sind gut drauf und im Training habe ich gemerkt, wie motiviert die Jungs vor dieser Partie sind“, betont der Coach des SC Obersprockhövel, der in dieser Saison bisher nur zwei Punkte abgeben musste und die Landesliga-Tabelle souverän anführt.

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Hinzu kommt, dass Wasilewski nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Bis auf die beiden Langzeit-Verletzten Patrick Dytko und Niklas Niedergehtmann. „Wir haben also fast alle an Bord“, bestätigt Wasilewski, der in diesem Pokal-Duell nicht groß herumrotieren wird. „Kleine Veränderungen an zwei, drei Positionen vielleicht“, sagt er. Die Kaderbreite gestatte das ohne Niveauverlust.

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Verstecken werden sich die Obersprockhöveler vor dem TuS, der im Übrigen vom Hattinger Alexander Thamm trainiert wird, sicher nicht. „Wir werden auf unser offensives Spiel setzten. Wir werden gegen Ennepetal genau so nach vorne spielen, wie bisher auch“, verrät der SCO-Coach, der allerdings mit einem deutlich anderen Widersacher als in der Landesliga rechnet. „Dort bekommen wir es natürlich oft mit eher defensiv aufgerichteten Gegnern zu tun. Das wird am Mittwoch natürlich nicht der Fall sein“, weiß er und verspricht, auch noch ein, zwei Dinge auszuprobieren.

Blickt dem Pokal-Viertelfinale gegen den TuS Ennepetal optimistisch entgegen: Robert Wasilewski, Trainer des SC Obersprockhövel.
Blickt dem Pokal-Viertelfinale gegen den TuS Ennepetal optimistisch entgegen: Robert Wasilewski, Trainer des SC Obersprockhövel. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

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„Dazu sind solche Spiele ja auch da“, so der Trainer des SCO. Er hofft zudem auf die zahlreiche Unterstützung auf heimischer Anlage und Pokalstimmung. „Solchen Partien fiebert man doch auch entgegen“, sagt er mit Vorfreude in der Stimme.

„Ganze Mannschaft ist durchgeimpft“

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Nicht einmal die neue, am Dienstag veröffentlichte Corona-Schutzverordnung des Landes NRW verunsichert den Trainer des SC Obersprockhövel. „2G ist für uns kein Problem. Die ganze Mannschaft und das Trainerteam sind durchgeimpft“, betont er und spricht seinem Team diesbezüglich ein großes Lob aus: „Ich freue mich, dass alle an einem Strang ziehenziehen; dass die Jungs sich, ihre Mitspieler, die Zuschauer und Vereinskollegen schützen.“ Auch die 2G-Kontrolle der Zuschauer, die am Mittwoch nötig ist, stelle für den Klub kein Problem da. „Wir haben seit Monaten ein gutes Hygienekonzept und wissen, wie es mit der Zuschauer-Kontrolle funktioniert“, betont er.

Auch die Gäste gehen im Übrigen ohne große 2G-Bedenken in die Begegnung. Auch beim TuS Ennepetal ist man laut eigenen Angaben „gut aufgestellt, was das Impfen angeht“.