Sprockhövel. Die Elf von Robert Wasilewski dominierte wie so oft zuletzt das Spiel – an der Chancenverwertung der Grünen haderte es aber dennoch.

Mit der Partie gegen den TSV Weißtal konnte die Mannschaft des SC Obersprockhövel ihren Trainer Robert Wasilewski überzeugen. Bei dem 3:1-Sieg zeigten sich die Sprockhöveler über weite Strecken überlegen, allerdings verpassten sie oft die Chance, höher in Führung zu gehen. „Uns fehlte der Killerinstinkt“, merkte Wasilewski dazu an.

Schon früh im Spiel zeigte der SCO, in welche Richtung es gehen soll. Der gegnerische Torwart musste direkt in den ersten Minuten bei einem Kopfball nach einer Ecke eingreifen. Auch einen schnellen Spielzug über die rechte Seite hielt der Torwart der Weißtaler.

Dawid Ginczek trifft zur Führung des SC Obersprockhövel

In der 35. Minute konnte Dawid Ginczek die Sprockhöveler dann allerdings erlösen. Aus gut zehn Metern platzierte er den Ball nach einer Hereingabe von Moritz Schrepping in der rechten oberen Torecke. Nur wenige Minuten darauf baute der SCO seine Führung durch ein Eigentor von Manuel Jung aus. Jung wollte eine Flanke zum Torwart köpfen, allerdings ging der Ball an ihm vorbei in das eigene Tor – zur Freude der Hausherren.

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Die Sprockhöveler merkten ab und an aber auch, welche Qualität ihr Gegner hat. So rannte ein gegnerischer Stürmer kurz vor der Pause alleine auf das Tor von Aaron Kuhlmann zu. Den Schuss verfälschte Kuhlmann mit seinen Beinen und der Ball ging am Tor vorbei. So, dass es mit einer 2:0-Führung für den SCO in die Pause ging.

Gastgeber macht dort weiter, wo er vor der Halbzeit aufgehört hat

Nach der Halbzeit machte er so weiter, wie er aufgehört hatte. So legte Schrepping den Ball im Strafraum nach einem Konter quer. In der Mitte war allerdings kein Spieler mitgelaufen.

In der 55. Minute kamen die Gäste noch mal ran. Jan-Michael Moses schob den Ball am SCO-Keeper vorbei. Kuhlmann kam noch mit den Fingerspitzen dran, konnte aber das Tor nicht mehr verhindern. „Das Gegentor war zu einfach“, ärgerte sich Wasilewski.

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Obersprockhövel verliert einmal kurz die Kontrolle

Nach dem Anschlusstreffer verloren die Sprockhöveler kurze Zeit die Kontrolle und es wurde hektischer. Aus der Phase kamen sie aber schnell wieder heraus und versuchten, die Führung noch weiter auszubauen. Häufig probierten sie es aus der zweiten Reihe. Ein Schuss von Nico Jahnke ging dabei deutlich über das Tor und Arber Berbatovci scheiterte an der Latte.

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Fünf Minuten vor Schluss zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt, nach einem Foulspiel im Strafraum der Weißtaler. Außerdem zog der Schiedsrichter die Rote Karte, die nicht nötig gewesen wäre. Der Co-Trainer der Weißtaler meckerte deutlich über die Wahl des Schiedsrichters, so dass auch er hinter die Bande geschickt wurde. „Ich weiß nicht, ob es wirklich eine Rote Karte war“, gab der SCO-Trainer zu. Nach der Diskussion trat David Ginczek zum Elfmeter an und traf sicher zum 3:1.

Robert Wasilewski zeigt sich insgesamt zufrieden

Robert Wasilewski zeigte sich nach dem Spiel insgesamt zufrieden. „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, haben es dann aber verpasst, zu erhöhen“, so der Trainer. Neben der schlechten Chancenverwertung ärgert ihn aber vor allem das Gegentor. „Es war aber eine deutliche Steigerung zu dem Spiel gegen Wenden“, freute er sich.

Einen Grund in der Steigerung sieht Wasilewski in der vergrößerten Konkurrenz. Drei eingesetzte Spieler dürfen seit dem ersten November wieder spielen. „Qualität schadet nie und es spielt bei mir immer der, der sich auch im Training dafür anbietet“, erklärte er.

So haben sie gespielt

SC Obersprockhövel – TSV Weißtal 3:1

Tore: 1:0 Dawid Ginczek (34.), 2:0 (37./ET), 2:1 (55.), 3:1 Dawid Ginczek (FE/85.).

SCO: Kuhlmann, Seitz (73. Fabritz), Jahnke (63. Kamperhoff), Kost, Budde, Ginczek, Schrepping (87. Nenstiel), Monse, Özkan, Gremme, Diaby (68. Berbatovci).

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