Sprockhövel. Bei Gegner TuS Langenholthausen hat vorerst der spielende Co-Trainer übernommen. Das Team stellt sich daher möglicherweise vor der Begegnung um.

Die Mechanismen nach einem Trainerwechsel sind auch in der Landesliga nicht anders als in der Bundesliga. Ersatzspieler wittern eine neue Chance auf einen Startelfplatz, die Stammspieler legen ihrerseits noch mal einen Zahn zu. Daher betrachtet SC Obersprockhövel-Trainer Robert Wasilewski die jüngsten Geschehnisse beim TuS Langenholthausen mit einem leichten Seufzen.

Denn Uli Mayer, der nun Ex-Trainer des kommenden Gegners, trat nach dem 1:2 seiner Elf beim VSV Wenden zurück. Der Entschluss war bereits gefallen, nachdem sein Team im Kreispokal beim A-Kreisligisten FC Neheim-Erlenbruch mit 2:3 ausgeschieden war. Im Heimspiel gegen den SCO wird vorerst der spielende Co-Trainer Tim Rademacher die Mannschaft betreuen.

Langenholthausen zählte vor der Spielzeit zu den Favoriten

„Langenholthausen gehörte vor der Spielzeit zu den Favoriten. Allerdings haben sie an den letzten Spieltagen ihre Leistung nicht abrufen können. Ich erwarte, dass sie in ihrem Stadion gegen uns nun alles in die Waagschale werfen werden“, spricht Wasilewski aus Erfahrung. Gefragt seien nun die erfahrenen Spieler.

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Da trifft es sich gut, dass Adrian Wasilewski wieder zur Verfügung steht. Gegen Weißtal musste der frühere Teamkollege von Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis, beide spielten gemeinsam für die U23 des VfL Bochum, aufgrund seiner fünften Gelben Karte pausieren. Ausfallen werden weiterhin Patrick Dytko und Niklas Niedergehtmann. Ansonsten kann der SCO aus dem Vollen schöpfen.

SC Obersprockhövel macht zu viele Partien noch zu spannend

In der vergangenen Saison gewann die Wasilewski-Elf ein packendes Spiel auswärts mit 4:3. „Da hat man gesehen, über welche Qualitäten Langenholthausen verfügt. Wir haben 4:1 geführt und uns anschließend das Leben unnötig schwer gemacht.“

Auch die Partie in der vergangenen Woche gegen den TSV Weißtal, die der SCO bekanntlich mit 3:1 gewann, verlief knapper als gewünscht. „Wir müssen auch nach einer Führung konzentriert spielen. Ein 2:0 ist immer ein gefährliches Ergebnis. Das predige ich immer wieder“, sagt Wasilewski.

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