Hattingen. Die Rot-Weißen stemmen sich momentan gegen den Negativtrend. Die Personallage entspannt sich ein wenig. Aber Trainer Dirk Sörries warnt.

Beim TuS Hattingen gibt es vor der Begegnung beim VfB Annen positive Nachrichten. Denn das Lazarett lichtet sich zusehends. „Stand heute müssen wir abwarten, wer rechtzeitig fit wird. Aber mit Blick auf die kommende Woche gehe ich davon aus, dass der ein oder andere Spieler wiederkommt“, sagt Trainer Dirk Sörries.

Am Donnerstag stieg Moritz Zöllner nach langer Zeit wieder ins Training ein. Auch Cedric Petz, der zuletzt aufgrund einer Mandelentzündung ausfiel, ist wieder fit. Möglicherweise könnte zudem Nico Werda wieder auflaufen, der ebenfalls das Training aufnahm.

TuS Hattingen muss aufpassen, nicht in die Abstiegszone zu rutschen

Rein sportlich muss der TuS aufpassen, nicht in die Abstiegszone zu rutschen. Der SV Phönix Bochum, der aktuell den ersten Abstiegsplatz belegt, hat gerade mal einen Punkt weniger. „Jede Niederlage bringt uns immer mehr in die Bredouille“, sagt Sörries. Das Torverhältnis ist zwar mit minus sechs im Vergleich zur Abstiegskonkurrenz noch relativ gut. Aber der TuS-Trainer stellt auch klar, „dass wir uns die Tordifferenz in den jüngsten Partien etwas kaputt gemacht haben“.

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Die jüngsten Niederlagen kamen für Sörries keineswegs überraschend: „Wir mussten davon ausgehen, da wir zuletzt kaum richtig trainieren konnten.“ Vor der Spielzeit hätte er hingegen gar nicht damit kalkuliert, dass seine Elf im Abstiegskampf landet: „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sich die Situation so krass entwickelt. Unter normalen Voraussetzungen würde die Mannschaft nicht gegen den Abstieg spielen.“ Die Partie beim kommenden Gegner dürfte alles andere als ein Selbstläufer werden.

VfB Annen hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt

Annen verbrachte zuletzt mehrere Jahre in der Kreisliga A und hat sich seit dem Aufstieg im Jahr 2020 in der höheren Liga schnell zurechtgefunden. „Der VfB hat eine sehr starke und eingespielte Mannschaft, die vor allem vom Zusammenhalt lebt. Dort herrscht keine großartige Fluktuation. Fast alle Spieler kennen sich seit Jahren“, weiß Sörries. Die Partie wird wegweisend für den weiteren Saisonverlauf. Beide Teams haben elf Punkte, Sörries erwartet ein Kampf.

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