Sprockhövel. Beim Holzwickeder SC ist die Elf in mehrerlei Hinsicht gefragt. Das Team muss funktionieren, sich konzentrieren und eines wird ungewohnt sein.

Sobald die erste Mannschaft der TSG Sprockhövel zuhause aufläuft, zeigt sie ein ansehnliche Leistung, die sich hinterher auch im Ergebnis widerspiegelt. Hohe Siege erfreuten den Verein. Der würde genauso gerne auswärts jubeln. Dort gelang nur ein Punkt aus den ersten zwei Spielen. Die nächste Chance bietet sich nun am Sonntag (15 Uhr) beim Holzwickeder SC.

„Wir müssen auswärts vor allem den Kampf annehmen, wenn es nötig ist“, fordert Trainer Andrius Balaika. Er verweist darauf, dass die Partie in Holwickede auf Naturrasen stattfindet. Darauf ist es schwieriger, den Ball schnell und sauber laufen zu lassen. Das zeichnete die TSG zuletzt in den starken Spielen zuhause in der Baumhof Arena aus. Es ist nun also eine andere Qualität gefragt. „Wir müssen unseren Gegner erstmal bekämpfen und danach bespielen“, sagt Balaika. Wichtig sei es dafür vor allem, dass die gesamte Mannschaft gut zusammensteht, als Einheit verteidigt.

TSG Sprockhövel muss auswärts die Chancen besser nutzen

Danach müssen die Chancen herausgespielt werden, was Sprockhövel auswärts auch zuletzt gelangt, es fehlten dann aber die Tore. Im ersten Auswärtsspiel, bei der U21 des SC Paderborn (0:4), vergab die TSG einfach zu viele Chancen, die sie sich durchaus erspielt hatte. Beim Tabellenletzten, SC Westfalia Herne (1:1), waren es teils ähnliche Situationen.

Aller guten Dinge sind drei, nun folgt also der Aufgalopp in Holzwickede. „Torchancen hatten wir bisher in jedem Spiel, wir müssen vor dem Tor nun noch konzentrierter werden, um erfolgreich abzuschließen“, so Balaika, der darauf hofft, dass seine Mannschaft nach dem beeindruckenden Sieg gegen Rhynern den Schwung noch weiter mitnehmen kann.

In Holzwickede ist es in der Vergangenheit nie einfach gewesen

Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre ist es für die TSG nie einfach in Holzwickede. „Die Mannschaft ist – ähnlich wie zuletzt Rhynern – in all ihren Teilen ausgeglichen aufgestellt und funktioniert als ein Team. Es ist schwierig, gegen solche Teams zu spielen, statt sich daraus auf zwei, drei Spieler einzustellen, auf die das Spiel zugeschnitten ist“, merkt der TSG-Trainer an.

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Seine Elf hat – zumindest bei den überzeugenden Auftritten zuhause – auch als Team fungiert und damit Erfolg gehabt. „Wenn wir uns gegenseitig unterstützen und gut stehen, sparen wir auch Kraft, weil wir weniger laufen müssen und so für Umschaltsituationen mit 30, 40 Meter Sprints mehr Power haben“, beschreibt es Balaika.

Er muss noch wohl eine Woche auf Kapitän Ibrahim Bulut verzichten (Muskelfaserriss), ein Fragezeichen steht hinter Max Michels (Leiste). Zurück ist Marcel Weiß.

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