Sprockhövel. Die U19 der Sprockhöveler hat sich solide wieder drei Punkte gesichert, während die U17 in einem turbulenten Spiel am Ende den Kürzeren zieht.

Es war mit den Teams des 1. FC Gievenbeck jeweils derselbe Verein als Gegner für die U19 und die U17 der TSG Sprockhövel. Es lief auf dem Spielfeld gar nicht so schlecht. Es sprang allerdings nur für die A-Junioren ein Sieg heraus, mit 4:1 ein deutlicher. Die B-Junioren haben dagegen 3:5 verloren.

TSG Sprockhövel U19

Als sehr durchwachsen beschreibt Trainer Patrick Knieps das Spiel. Es startete mit einer frühen Führung der TSG. „Die hat uns sicherlich gutgetan“, so Knieps. Dimitrios Papadopoulos legte den Ball von der rechten Seite quer und Aleksandar Gudalovic verwandelte unten links. Doch danach leistete sich Sprockhövel zu viele Ballverluste oder versuchte es oft nur mit tiefen Bällen in die Spitze, was nicht gelang.

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„Wir sind nicht gut in das Gegenpressing gekommen und haben zum Teil in Unterzahl verteidigt“, beschrieb Knieps. So kassierte die TSG ihr Gegentor. Das war ärgerlich, da sie technisch überlegen war.

Doch es klappte dann doch wieder, als Tobias Eurich nach einer Ecke erst den Torwart anköpfte und Lars Dambrowske den Nachschuss verwandelte. Es waren plötzlich gute Minuten der Sprockhöveler, die der Trainer auch lobt. In der Zeit schossen Dilhan Demir und Dimitrios Papadopoulos mit zielgenauen Abschlüssen das 4:1 heraus.

Allerdings war danach nur noch wenig Tempo seitens der TSG zu sehen, was Knieps noch ändern will. „Bis Ende Oktober wollen wir das hinbekommen“, sagt er. Und Florian Mrosek rettete noch einen Ball auf der Linie.

So haben sie gespielt

TSG Sprockhövel – 1. FC Gievenbeck 4:1

Tore: 1:0 Aleksandar Gudalovic (8.), 1:1 (20.), 2:1 Lars Dambrowske (35.), 3:1 Dilhan Demir (49.), 4:1 Dimitrios Papadopoulos (50.).

TSG: Höh, Gudalovic, Eurich, Bugenhagen, Dambrowske (67. Roszak), Janson (30. Demir), Papadopoulos (75. Boehm), Salvatore, Brüggemann, Müller (46. Mrosek), Pickel.

TSG Sprockhövel U17

„Wir haben die ersten fünf Minuten verschlafen und überhaupt keinen Zugriff“, sagte Trainer Fabien Henning. Seiner Ansicht nach dürften die Tore weniger aus dem Spiel heraus fallen, wenn dann eher über Standards. Und so kam es direkt. Nach einer Ecke köpfte ein Spieler gegen die Laufrichtung von Keeper Max Hoffmann die Führung.

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Die TSG brauchte noch eine Weile, war dann aber im Spiel und übernahm auch die Kontrolle. Nach einem Angriff über rechts und einer Flanke von Franceso Santacroce di Gregorio wurde Enes Sali auf dem zweiten Pfosten freistehend bedient und schob zum Ausgleich ein.

Die TSG war am Ball, wollte dann auch mehr. Sie hat ja sogar den Bundesliga-Aufstieg anvisiert. Doch sie kassierte die nächsten beiden Tore. Einmal parierte Torhüter Hoffmann einen Freistoß, der Nachschuss ging aber rein. Danach verteidigte sie schlecht im Strafraum.

Doch die Sprockhöveler kamen wieder, Gianluca Banno verwertete erst eine Flanke und glich nach Rücklage von Leon Ahmeti aus. Es war danach oft noch ein Fuß zwischen dem Ball und dem Tor der Gegner, die TSG drückte. Sie wurde dann aber nach einem kurzen Freistoß wieder überwunden und in der letzten Minute, als Keeper Hoffmann bei einer Ecke mit nach vorne ging, trafen die Münsteraner dann in das leere Tor zum Abschluss.

So haben sie gespielt

1. FC Gievenbeck – TSG Sprockhövel 5:3

Tore: 1:0 (5.), 1:1 Enes Sali (43.), 2:1 (43.), 3:1 (46.), 3:2, 3:3 Gianluca Banno (50., 52.), 4:3 (60.), 5:3 (80.).

TSG: Hoffmann, Roßol, Sali, Di Gregorio, Banno, Hollmann (49. Balloshiti), Szewczyk, Dückers (59. Togola), Albers (49. Sayin), Ahmeti (75. Stevens), Lakota.

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