Sprockhövel. Bei der U19 der Sprockhöveler läuft es spielerisch noch etwas holprig. Die U17 der Blauen holt dagegen zum Aufakt einen 0:2-Rückstand auf.

Sowohl für die A-Jugend als auch für die B-Jugend der TSG Sprockhövel hieß der Auftaktgegner TSC Eintracht Dortmund. Während die U19 ihr erstes Spiel mit 1:0 gewann, holte die U17 trotz deutlicher Überlegenheit nur ein Unentschieden. Allerdings egalisierte die Elf von Coach Fabien Henning einen 0:2-Rückstand.

U19 der TSG Sprockhövel gelingt das Tor des Tages

TSC Eintracht Dortmund – TSG Sprockhövel U19 0:1. Das erste und einzige Tor des Tages fiel bereits in der vierten Minute und zwar für Sprockhövel. Die U19 der Blauen spielte sich über die linke Seite nach vorne, nach einer Seitenverlagerung über den rechten Halbraum wurde anschließend Benjamin Janson in die Tiefe geschickt, der setzte sich in einem Eins-gegen-eins-Duell durch und schoss den Ball ins kurze Eck. Ein Start nach Maß.

Doch in der Folge hatte die TSG Probleme, ihre spielerische Linie zu halten, es schlichen sich einfache Fehler ein und immer häufiger wurde der Ball leichtfertig vertändelt. In den Strafräumen passierte so gut wie nichts mehr. „Wir haben aber auch nichts zugelassen“, sagte TSG-Coach Patrick Knieps. Bis auf einen Distanzschuss, den er abwehren musste, blieb TSG-Keeper Hendrik Höh beinahe beschäftigungslos.

Das Bild des Spiels ändert sich in der zweiten Halbzeit nicht

Das Bild änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht. Die TSG stand in der Defensive sicher und war auch bemüht, das zweite Tor zu erzielen, doch große Chancen gab es nicht. Konstantinos Toris und Alexander Gudalovic versuchten es zwar mal aus der zweiten Reihe, doch richtig gefährlich waren diese Fernschüsse auch nicht und so plätscherte das Spiel ohne weitere Höhepunkte dem Ende entgegen.

Und nach 90 Minuten entschied eben das eine Tor von Benjamin Janson die Partie und die TSG sammelte die ersten drei Punkte ein. „Es war ein typisches erstes Meisterschaftsspiel“, sagte Knieps. „Es war ziemlich zerfahren und auch wirr.“

Am kommenden Wochenende hat die Knieps-Elf spielfrei, danach steht das Kreispokalspiel gegen die JSG SG Holthausen-Hohenlimburg/SV Hohenlimburg an (Mittwoch, 8. September), ehe es zum Westfalenliga-Duell gegen den SV Rödinghausen kommt.

So haben sie gespielt

Tor: 0:1 Benjamin Janson (4.).

TSG: Höh, Gudalovic (63. Papadopoulos), Eurich, Bugenhagen (88. Knop), Dambrowske, Janson, Salvatore, Roszak (60. Sommerhage) (63. Demir), Müller, Toris, Pickel.

U17 der TSG Sprockhövel beweist Moral

TSG Sprockhövel U17 – TSC Eintracht Dortmund 2:2. Als Eintracht Dortmund in der dritten Minute zur Führung traf, waren die Jugendfußballer der TSG gedanklich wohl noch gar nicht richtig bei der Sache. Doch der Treffer zum 0:1 rüttelte die Elf von Trainer Fabien Henning auf. Sie kombinierte sich gut durch, meist über die rechte Seite, allerdings fehlte bei den Hereingaben die nötige Genauigkeit und auch das Glück. „Da war immer noch ein Fuß dazwischen“, sagte TSG-Coach Henning.

Die größte Chance zum 1:1 hatte dann Fynn Albers: Nach einer Ecke auf den zweiten Pfosten köpfte er die Kugel wuchtig Richtung Tor, doch auf der Linie rettete ein TSC-Abwehrspieler vor dem Einschlag.

Enes Sali gelingt zum Ende noch der Ausgleich

Auch nach dem Seitenwechsel drückten die jungen Sprockhöveler, doch noch blieben sie vor dem Tor unglücklich – anders als die Dortmunder, die in der 58. Minute einen Strafstoß erhielten, den sie eiskalt versenkten. „Das Gegentor kam aus dem Nichts“, so Henning. Doch die TSG antwortete prompt. Alan Lakota blieb nach Vorlage von Robin Beinhoff cool und erzielte nur 120 Sekunden später den Anschlusstreffer.

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Und der Ausgleich glückte der TSG noch, Enes Sali köpfte eine Flanke von Dean Hollmann in die Maschen. „Nach 90 Minuten ist ein Unentschieden eigentlich zu wenig, aber die Mannschaft hat eine tolle Moral gezeigt“, sagte Henning.

So haben sie gespielt

Tore: 0:1 (3.), 0:2 (FE/58.), 1:2 Alan Lakota (60.), 2:2 Enes Sali (76.).

TSG: Apel, Roßol, Banno, Balloshiti (41. Sali), Schönebeck (51. Böhlke), Hollmann, Szewczyk, Albers (35. Beinhoff), Stevens (76. Huseinbasic), Santacroce Di Gregorio, Lakota.

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