Sprockhövel. Die Sprockhöveler haben viel Zuwachs von jungen Spielern. Die sind sehr motiviert und das Team peilt den Aufstieg nach der Neu-Strukturierung an.
Die ersten Testspiele haben die Basketballer der TSG Sprockhövel hinter sich. Nun hoffen sie, dass es bald zum Ligastart kommen kann, der aber erst ab Oktober angesetzt ist. Denn dann wollen sie sich in der 2. Kreisliga nach oben orientieren, in die sie vom Kreis Ennepe-Ruhr durch die Kooperation mit dem Kreis Hagen eingruppiert worden sind.
Der Kader, der über viele Jahre eher überaltert war, hat sich mittlerweile extrem verjüngt. „Wir haben nun 15 Spieler dabei, die unter 30 Jahre alt sind, zehn sind 21 und jünger. Es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten“, sagt Trainer und Sportwart Jochen Knorr. Er steht wie Abteilungsleiter Manfred Ockenfels noch mit auf der Spielerliste, gehört allerdings der älteren Generation an. „Die älteren Spieler kommen teilweise nun an ihre Grenzen, haben Knie- oder Hüftprobleme“, erzählt Knorr. Er verrät, dass sich aktuell sogar noch etwas hinsichtlich neuer Spieler ergeben kann.
Ziele der TSG Sprockhövel haben sich im Sommer verändert
Dahingehend haben sich auch die Ziele der Mannschaft verändert, die noch vor zwei Jahren aus Spaß am Spiel in der Liga angetreten ist. Jetzt ist sie motiviert, mal wieder anzugreifen. Aus dem Street-Basketball sind Jungs hinzugestoßen, zudem aus der Jugend der SG Welper. Sie trainieren mit der TSG seit Juli in der Glück-Auf-Halle, zuvor haben die Basketballer bereits an der frischen Luft beim IGM-Bildungszentrum in Sprockhövel trainiert.
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Nach einem Kreistag im August ist entschieden worden, dass die TSG in 2. Kreisliga antreten muss, im Kreis Hagen. „Das sehen wir mit gemischten Gefühlen. Einerseits ist es gut für die Entwicklung der Spieler, wenn sie mehr Erfolgserlebnisse haben. Andererseits wäre es gut, wenn sie sich mit stärkeren Spielern der 1. Kreisliga messen könnten“, sagt Knorr.
Sprockhöveler spielen als einziges Team des Ennepe-Ruhr-Kreises in der 2. Kreisliga
Er schätzt, dass die TSG die anderen Teams besiegen und somit aufsteigen kann. In zwei Freundschaftsspielen gegen den BTW Wuppertal gab es einen deutlichen 86:57-Sieg und eine knappe 53:55-Niederlage.
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„Im Training ist mehr Zug, die Jüngeren laufen viel. Wenn wir Erfolge haben, können sie was mitnehmen. Es ist nun eine andere Art Basketball, die wir spielen“, erzählt Knorr. Für den Aufstieg werden die beiden kooperierenden Basketballkreise einzeln gewertet. Die TSG spielt als einziges Team aus dem EN-Kreis in der 2. Liga und hat daher gute Aufstiegschancen – wenn sie gegen die Gegner gut punktet.
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