Hattingen. Die Vorbereitung der Wennischen stellt das Trainerteam zufrieden. Gegen die unbekannte DJK Teutonia St. Tönis sind sie besonders motiviert.

Wenn es für die Sportfreunde Niederwenigern am Sonntag (15 Uhr) seit Langem mal wieder um Punkte geht, treffen sie direkt auf einen Gegner, den sie noch nicht so gut kennen. Mit der DJK Teutonia St. Tönis stellt sich ein Aufsteiger aus der Vorsaison auf dem Glück-Auf-Sportplatz vor. In der vergangenen Spielzeit der Fußball-Oberliga hatten die Wennischen aufgrund des sehr frühen Saisonabbruchs nicht gegen ihn gespielt.

In erster Linie freut sich die Elf von Trainer Marcel Kraushaar aber erst einmal über die Rückkehr in die Ligarunde. „Die Vorfreude ist riesengroß. Ich denke, dass es bei keinem Fußballer aktuell anders aussehen wird“, ist Kraushaar überzeugt nach den langen Monaten ohne ein Pflichtspiel. Bei den Sportfreunden ist es innerhalb der Trainingswoche spürbar gewesen, dass die Spieler dem ersten Oberliga-Spiel sehr entgegenfiebern.

Zum Ende der Vorbereitung ist die Mannschaft auf dem richtigen Level angekommen

Die Vorbereitung lief insgesamt betrachtet gut für Niederwenigern. Es gab zwar einen kurzen Hänger zwischendurch, doch den hat die Mannschaft schnell überwunden und sich in den abschließenden beiden Testpartien in guter Form präsentiert, gegen die TSG Sprockhövel (1:1) und den FC Iserlohn (4:1).

„Es war eine ordentliche Vorbereitung. Wir wollen nun versuchen, das Selbstvertrauen mit auf den Platz zu nehmen. Es gibt überhaupt keinen Grund, uns zu verstecken“, sagt Kraushaar.

Sportfreunde Niederwenigern wollen mehr Punkte als zuletzt

Die Sportfreunde wollen in ihrer nun dritten Oberliga-Saison mehr Punkte sammeln, das haben sie sich bereits als Ziel vorgenommen. Das heißt, auch noch mehr Zähler als aus der ersten Phase vor einem Jahr, als es bereits deutlich besser lief im Vergleich zur Premierensaison. Da waren es nur wenige Punkte, die auf der Habenseite der sehr lange Zeit am Tabellenende rangierenden Elf standen. Im Vorjahr war aber schon eine Steigerung zu sehen, etwas Erfahrung haben die Spieler nun aus der neuen Spielklasse – und hinzu kommen manche Neue, die dies bereits länger haben, etwa Luca Hauswerth oder Jordi Barrera.

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Personalmäßig hat Kraushaar so gut wie keine Einschränkungen. Es fehlen aber drei Spieler: Nach Knieproblemen hat Malte Eckert zuletzt noch kein Spiel bestritten und muss im Training langsam aufgebaut werden. Bei Frederick Gipper wartet der Verein auf die Auswertung des MRTs, was nach Verdacht auf Muskelfaserriss gemacht wurde. Und Florian Machtemes ist bis kommenden Mittwoch noch im Urlaub.

Gegner ist den Wennischen noch nie auf dem Platz begegnet

Der Gegner ist den Wennischen auf dem Platz zwar noch nie begegnet, wurde aber beobachtet. „Es ist am Ende ein Platz im oberen Drittel für sie möglich, unserer Einschätzung nach“, so Kraushaar. Er will aber mit eigener Leistung die Ziele durchsetzen.

Auf einen Spieler der Gegner gilt es wohl aber, besonders Acht zu geben: Samet Yesil, zuletzt noch für den VfB Homberg aktiv, ist sehr torgefährlich und als ehemaliger U19-Nationalspieler, der danach mal beim FC Liverpool unter Vertrag stand, und zwei Drittligapartien für den KFC Uerdingen bestritt, gut ausgebildet.

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