Hattingen. Für die beiden Hattinger Teams in der Tennis-Verbandsliga könnte die Lage kaum unterschiedlicher sein. Es gibt aber jeweils gute Chancen.

Die Ausgangslage ist genau gegensätzlich für die Herren 65 des TC Ludwigstal und der BSG Gemeinschaftswerk Hattingen in der Tennis-Verbandsliga. Für den TCL zählen nun nur noch Siege, um den Verbleib in der Spielklasse zu sichern, während die BSG sogar die Chance hat, in die Westfalenliga aufzusteigen. Ihr geht es aber ebenfalls hauptsächlich um den Klassenerhalt.

Die beide Mannschaften schlagen am Mittwoch um 11 Uhr zuhause auf.

TC Ludwigstal empfängt ausgeglichenen TC Bergkamen-Weddinghofen

Nach bislang einer Niederlage und einem Unentschieden, was sich die Hattinger mit viel Einsatz nach Rückstand gegen den TC Südpark Bochum erkämpften, wollen sie nun weitere Punkte sammeln, am besten mit einem Sieg. Die Bilanz des Gegners ist bislang total ausgeglichen, was ihn gleichzeitig unberechenbar macht. „Wir kennen keinen Spieler der Gegner, wir wissen nur, dass sie bessere Leistungsklassen haben als wir“, sagt Hans-Peter Haas, Mannschaftsführer des TC Ludwigstal.

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Der vierte Platz ist das Ziel, um den Abstieg zu verhindern. Denn es steigen drei Mannschaften am Ende ab. „Wir wissen, dass es schwer wird, sind aber guter Hoffnung, dass wir zumindest ein Unentschieden holen“, sagt Haas, dessen Team wohl in kompletter Besetzung antreten kann. „Wir haben in den Ferien trainiert und hoffen nun, Punkte gegen Bergkamen zu bekommen.“

BSG Gemeinschaftswerk Hattingen spielt gegen den Letzten TV Rhade

Als Tabellenführer nach drei Spielen ist die BSG noch nicht gesichert. Es sollen gegen den Letzten der Liga weitere Punkte hinzukommen. Denn Spielführer Jochem Schulte erinnert trotz des Tabellenbildes: „Viel wichtiger als alles andere ist uns, dass wir nicht absteigen.“ Die Gemeinschaftswerkler wollen daher die Partie gewinnen und schätzen die Chancen gut ein. „Die Gegner sind uns sonst aber nicht bekannt“, sagt Schulte, der hofft, dass sich das Wetter hält.

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Mit einem weiteren Sieg wäre die BSG wohl schon im gesicherten Feld der Liga und der Klassenerhalt – zumindest rechnerisch – wahrscheinlich erreicht. „Aber selbst, wenn wir dann noch zweimal verlieren sollten, kann unter Umständen immer noch was passieren“, gibt Schulte zu bedenken. An den Aufstieg denken er und seine Kollegen eher weniger. „Die Verbandsliga ist schon ein anderes Kaliber“, weiß Schulte. Dennoch sieht er nun dem Spiel gegen Rhade erstmal positiv, ohne Hintergedanken, entgegen.

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