Hattingen/Sprockhövel. Für beide Teams standen am Wochenende zwei Testspiele an, eins davon gegeneinander. Da lief es bei der TSG besser. Vorher haben beide verloren.

Ein intensives Wochenende liegt hinter Oberligist TSG Sprockhövel und Landesligist SG Welper. Beide hatten zwei Testspiele. Am Sonntag sind sie dabei direkt aufeinander getroffen.

Im direkten Duell besiegt die TSG Sprockhövel die SG Welper

TSG Sprockhövel – SG Welper 4:0. Die TSG Sprockhövel legte ziemlich schnell mit zwei Toren vor. Nachdem sie nach rechts verschob, spielte Kapitän Ibrahim Bulut den Ball von der linken Seite aus dem Mittelfeld heraus 30 Meter flach in den Strafraum, wo sich Oussama Anhari aus dem Rücken der Abwehr löste und Welpers Torhüter Robin Lenz umkurvte, bevor er einschob (2.).

Welpers Trainer Seung-Man Hong hatte an diesem Wochenende nicht die beste Besetzung zur Verfügung. Daher hütete auch der Keeper der zweiten Mannschaft das Tor. Hinter sich greifen musste er bereits in der vierten Minute wieder, als sich der wendige TSG-Youngster Yannick Michelitsch gelöst hatte und nach der Ballannahme in die linke Torecke schoss.

Die SG Welper kommt nach dem Seitenwechsel besser in Fahrt

Auf der anderen Seite kam danach kaum ein Spiel zustande, es waren wenige Vorstöße der Welperaner, die aber nur selten einen Abschluss hatten. Serdar Bastürk prüfte Sprockhövels Keeper einmal per hartem Schuss (29.), der früh für Sidney Rast eingewechselte Hakan Abanoz verpasste einen Ball knapp vor Alisic.

Der agile Yannick Michelitsch traf für die TSG Sprockhövel ins Tor von Welpers Keeper Robin Lenz, der aus der zweiten Mannschaft aushalf. Links eilt Welpers Moritz Krummacher herbei.
Der agile Yannick Michelitsch traf für die TSG Sprockhövel ins Tor von Welpers Keeper Robin Lenz, der aus der zweiten Mannschaft aushalf. Links eilt Welpers Moritz Krummacher herbei. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Sonst gab es erst wieder nach dem Seitenwechsel größere Gefahr im oder am TSG-Strafraum, auch durch Bastürk wieder. Aber auch einmal nach einem Abgefangenen Ball von Kaan Cosgun, dessen Zuspiel in den Sechzehner der freie Abanoz nicht gut annahm und die Chance dahin war.

Bei der TSG war es in der Offensive auch der letzte Moment, der fehlte, um nachzulegen. Das tat die TSG dann aber nach einem Ballgewinn von Johannes Sabah, der Ibrahim Bulut anspielte und der mit viel Ruhe die Welperaner Verteidigung und Torwart Lenz ausguckte, um auf 3:0 zu erhöhen. Nach einem Steilpass legte Stanley Antwi-Adjei auf 4:0 nach. Robin Lenz verhinderte noch zwei Chancen, aber vorne vergaben sowohl Cosgun als auch Max Claus noch Chancen für die Grün-Weißen.

Die Trainer sind beide mit den Leistungen zufrieden

„Es war trotz unserer Ausfälle gut Bewegung, nach der Doppelbelastung. Gerade in der zweiten Halbzeit sind wir besser reingekommen, ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf bezüglich des Einsatzes machen“, lautete das Urteil von SGW-Coach Hong.

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Für TSG-Trainer Andrius Balaika war es ein guter Abschluss der harten Woche. „Wir haben den Ball gut laufen lassen und uns gerade in der ersten Halbzeit viele Chancen erspielt“, zeigte er sich zufrieden.

Tore: 1:0 Oussama Anhari (2.), 2:0 Yannick Michelitsch (4.), 3:0 Ibrahim Bulut (69.), 4:0 Stanley Antwi-Adjei (71.).

TSG: Alisic, D’Hone, Sahin, M. Michels, Renke (58. Maron), Bulut, Sabah, Anhari, Arslan, Michelitsch, S. Antwi-Adjei.

SGW: Lenz, Krummacher, Sapkayali (46. Dalgic), Pemöller, Heinzer, Rast (32. Abanoz), Grumann, Bastürk (68. Otto), Krawinkel, Cosgun, Claus.

In Velbert macht die TSG Sprockhövel entscheidende Fehler

TVD Velbert – TSG Sprockhövel 3:0. Zwei spielstarke Teams sind aufeinandergetroffen, dazu zwei Oberligisten. „Das Ergebnis entspricht am Ende nicht so wirklich dem Spielverlauf“, sagte TSG-Trainer Andrius Balaika, der aufgrund kurzfristiger Ausfälle nur einen kleinen Kader zur Verfügung hatte. „Wir sind trotz des verlorenen Spiels nicht unzufrieden, spielerisch war es okay von uns, die Jungs haben gute Leistungen gezeigt“, so der TSG-Trainer.

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Allein die Gegentore dürfen seiner Ansicht nach nicht so fallen, wie sie entstanden sind. Das erste war aus einer Standardsituation heraus, die anderen beiden nach einem eiskalten Konter, weil Sprockhövel im Mittelfeld grobe Fehler machte.

Tore: 1:0 (5.), 2:0 (53.) 3:0 (61.).

TSG: T. Michels, Sabah, Anhari, Zentler, Bulut, Renke (46. Maron), Arslan, Sahin, S. Antwi-Adjei (46. Michelitsch), M. Michels, D’Hone.

SG Welper vergisst gegen Union Bergen nach Führung das Toreschießen

SC Union Bergen – SG Welper 5:4. Es waren viele Tore, die die Zuschauer zu sehen bekamen. Es hätten für die SG Welper auch noch mehr werden können. Das ärgerte Trainer Seung-Man Hong, da es gerade in der ersten Halbzeit ein Übergewicht gab. „Es war ein richtig gutes Spiel, aber wir haben vergessen, noch mehr Tore zu machen“, sagte er.

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Durch aggressives Pressing gab es viele Ballgewinne, ehe nach der Pause und zwei Verletzungen (Zerrungen bei Sven Möllerke und Marco Bakenecker) ein Bruch ins Spiel kam. Die Gegner drehten das Spiel somit, der Welper-Trainer hatte mehr erwartet.

Tore: 0:1 Tolga Dilek (24.), 0:2 Kaan Cosgun (41.), 1:2 (43.), 1:3 Kaan Cosgun (54.), 2:3 (58.), 2:4 Maximilian Claus (66.), 3:4 (72.), 4:4 (80.), 5:4 (87.).

SGW: Möllerke, Dilek, Bakenecker (49. Krawinkel), Bastürk, Cosgun, Dalgic (58. Krummacher), Heinzer (70. Peuser), Otto (46. Rast), Sapkayali, Abanoz (46. Claus), Pemöller.

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