Sprockhövel. Mit Nazzareno Ciccarelli bleibt der nächste Stammspieler in der neuen Saison. Der Verein hat etwas geschafft, was in den Vorjahren nicht gelang.

Die nächste Unterschrift liegt der TSG Sprockhövel vor. Mit dem wichtigen Offensivspieler Nazzareno Ciccarelli hat gleichzeitig der nächste Stammspieler für die kommende Saison zugesagt. Der Oberligist hat es damit geschafft, sein Gerüst zu halten.

Es war das gewünschte Ziel, einen Umbruch wie in den vergangenen Jahren zu verhindern. Zuletzt hat es immer eine Menge Ab- und Zugänge gewesen. Die dann neu formierte Sprockhöveler Mannschaft musste sich immer erst finden. Das klappte mal gut, mal dauerte es eine ganze Weile.

TSG Sprockhövel hat sich schnell eingespielt

In dieser Saison, in der sich die TSG-Elf erneut erst einspielen musste, dauerte die Eingewöhnungsphase nicht lange. Bereits in den Testspielen gab es überzeugende Leistungen, die sich dann auch in die Oberliga-Auftritte hineinzogen. Nach sechs Siegen - teils durch starke Mentalität nach Rückstand noch errungen - folgte erst in der letzten Partie vor dem Lockdown der erste Punktverlust, beim 2:3 gegen den RSV Meinerzhagen.

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Die TSG steht auf Platz vier, punktgleich mit dem Zweiten, Holzwickeder SC, der allerdings ein Spiel weniger absolviert hat. Das Gerüst stand früh in der Saison, funktionierte und sollte deshalb auch über den Sommer hinaus gehalten werden. Nun steht fest, dass es klappt. Im Vergleich zur Vergangenheit haben die Sprockhöveler ihre Kaderplanungen sehr früh sehr weit vorangetrieben, stehen kurz vor dem Abschluss.

Der Vorstand zeigt sich sehr zufrieden

Das freut die Verantwortlichen. „Es ist absolut wichtig, dass es für uns im ruhigen Fahrwasser in die neue Saison geht“, betont Fußball-Geschäftsführer André Meister. Er und die Kollegen aus dem Vorstand sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis. „Das können wir sein, wenn wir nun so früh fast den gesamten Kader fix haben“, so Meister weiter. Gerade in der Coronazeit sei dies nicht so einfach wie zuvor gewesen. Die Gespräche für die Vertragsverlängerungen wurden dennoch coronakonform auf persönlicher statt digitaler Basis geführt.

Vor den nun 21 Zusagen seitens der Spieler hatte bereits Ende Januar das Trainerteam um Chefcoach Andrius Balaika verlängert. Dazu gehört neben Balaika und Torwarttrainer Eckardt Hülser noch Co-Trainer Yakup Göksu, der seit dieser Saison gleichzeitig als Sportlicher Leiter fungiert. Er hatte die Kaderplanungen früh begonnen und freut sich, dass viele Fußballer des aktuellen Aufgebots bleiben.

Oberligist behält die Spieler, mit denen er weiter zusammenarbeiten wollte

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Vor allem die, mit denen der Verein gerne die Zusammenarbeit fortsetzen wollte. „Das Paket passt einfach, alle ziehen mit. Auf dem Platz tritt die Mannschaft als echtes Team auf, keiner ist dem anderen böse“, sagt Göksu. Die sportlichen Erfolge haben die Stimmung zusätzlich angehoben und die Mannschaft zusammenwachsen lassen.

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Daher haben auch so viele Spieler verlängert und das wiederum hält nach und nach die anderen im Kader. So wie nun auch Nazzareno Ciccarelli, die hängende Spitze des Teams. „Er hat noch einmal signalisiert, dass er sich sehr wohlfühlt“, erzählt Göksu.

Nazzareno Ciccarelli genießt ein hohes Ansehen

Er schätzt seinen Spieler sehr, der technisch wohl der stärkste aus dem Kader ist und bisher fünfmal getroffen hat. Nur Kapitän Ibrahim Bulut hat mit sechs Toren öfter getroffen. „Die beiden sind der Dreh- und Angelpunkt in unserer Offensive“ so Göksu. Die endgültige Zusage von Bulut ist noch offen.

In der Offensive habe Ciccarelli seine Freiräume bei der TSG und gibt viele Vorlagen, ist laut Göksu der Top-Scorer. „Er zahlt unser Vertrauen in ihn mit guten Leistungen zurück, spielt auch viele Pässe in die Tiefe und auf die Flügel. Er ist ein ehrgeiziger Spieler, der torgefährlich ist, aber gleichzeitig auch läuferisch viel für die Defensivarbeit tut“, lobt ihn der Sportliche Leiter. Somit bestätigt seine Unterschrift den Weg, den die TSG nun eingeschlagen hat.

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