Hattingen. Zwei Monate lang hat die Mannschaft von Jan Schiltz im Hintergrund und gemeinsam vor dem Monitor gearbeitet – mit viel Eigeninitiative.
Im Schatten des erfolgreichen Verbandsligateams gehört auch die Zweitvertretung des TuS Hattingen zu den Handballmannschaften, die mit 4:0-Punkten in die Corona-Pause gegangen sind. Nun gilt es aber für das Team von Trainer Jan Schiltz, die weitere Entwicklung der Pandemie abzuwarten und, sofern die Saison überhaupt fortgesetzt wird, am Tag X bereit für einen Re-Start zu sein.
Der TuS Hattingen II hat zu Hause gegen den Nachbarn HSV Herbede mit 28:23 und auswärts beim TuS Ickern mit 37:33 gewonnen und sich mit einem Blitzstart gemeinsam mit der ETG Recklinghausen an die Tabellenspitze katapultiert.
Reserve des TuS Hattingen lässt es anfangs langsam angehen
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Nachdem die Punkterunde noch vor Beendigung der Herbstferien bereits nach zwei Spieltagen unterbrochen und die Kreissporthalle auch für den Trainingsbetrieb gesperrt wurde, haben es die Bezirksligahandballer des TuS zunächst einmal langsam angehen lassen und die Aktivitäten zurückgefahren.
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„Einige Spieler haben etwas, andere überhaupt nichts mehr gemacht. Das war auch so in Ordnung. Schließlich geht jeder mit einer solchen Situation anders um. Inzwischen stehen aber wieder Läufe und ein Kräftigungs- und Stabilitätsprogramm auf dem Trainingsplan. Die Beteiligung ist ganz gut. Ab Januar wollen wir die Inhalte aber wieder etwas ausbauen und das Pensum forcieren“, kündigt Coach Jan Schiltz an.
Jan Schiltz möchte das Trainingsprogramm nun anziehen
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Die Kraftübungen finden, wie auch bei der ersten Mannschaft, in digitaler Form statt. Die Schiltz-Truppe macht aber ihr eigenes Ding. „Auf der Plattform Zoom gibt es einmal wöchentlich ein 75-minütiges gemeinsames Workout. Unser Co-Trainer Peter Nieland kümmert sich darum. Die Inhalte kommen aus der Mannschaft. Acht bis zehn Spieler sind schon jetzt immer dabei. Das fördert natürlich auch den Zusammenhalt“, freut sich Jan Schiltz über die Initiative aus dem Team heraus.
Die Stimmung untereinander ist offenbar gut, die Motivation vorhanden. Nun hofft man auch im Lager des TuS II, dass die Corona-Zahlen endlich sinken, der Spielbetrieb wieder aufgenommen und die so gut begonnene Saison noch zu einem erfolgreichen Ende geführt werden kann.
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