Hattingen. Beim 37:33-Erfolg über den TuS Ickern setzt sich der TuS Hattingen II früh ab und wird nicht mehr eingeholt – besonders dank zweier Spieler.

Der TuS Hattingen II kann auch auswärts gewinnen. Nach dem 28:23-Heimerfolg beim Heimauftakt gegen den HSV Herbede stellten die TuSler gleich am zweiten Spieltag unter Beweis, dass in dieser Spielzeit auch in der Fremde mit ihnen zu rechnen ist. Das Team von Trainer Jan Schiltz holte durch einen 37:33-Sieg beim TuS Ickern die beiden vom Coach geforderten Punkte und untermauerte seine Ambitionen.

In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams zunächst einmal ein wenig ab. Nach einer Viertelstunde übernahmen die Hattinger das Kommando. Aus einem 8:8 machten sie durch einen vehementen Zwischenspurt einen komfortablen 17:10-Vorsprung. Zur Pause führte die Schiltz-Sieben mit 21:15. Nach dem Wechsel bauten die Gäste ihren Vorsprung bis zur 39. Minute auf 27:19 aus.

Entscheidung für den TuS Hattingen II scheint frühzeitig gefallen

Die Entscheidung schien frühzeitig gefallen. Die kampfstarken Hausherren ließen sich jedoch nicht weiter abschütteln. Vielmehr verkürzten sie ihren Rückstand bis zum 33:36 stetig. Da waren allerdings nur noch 15 Sekunden zu spielen, in denen Victor Schönenborn mit seinem sechsten Treffer den 37:33-Endstand herstellte.

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„Unter dem Strich freuen wir uns natürlich über den ersten Auswärtssieg seit gefühlt 100 Jahren. Der Start mit 4:0-Punkten gibt uns natürlich ein gutes Gefühl für die Herbstpause. Wir sind allerdings sehr gespannt, ob es bei der Steigerung der Corona-Zahlen nach den Ferien überhaupt mit dem Spielbetrieb weiter geht“, sagte Hattingens Trainer Jan Schiltz.

Jan Schiltz bedauert, dass seine Mannschaft sich fast einholen lässt

Der Coach bedauerte, dass es seinen Jungs nicht gelungen war, sich nach der deutlichen Führung entscheidend abzusetzen und frühzeitig für Ruhe zu sorgen. So kam Ickern immer näher heran, ohne sein Team allerdings noch in ernste Gefahr zu bringen.

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Dass seine Mannschaft in der Tat nicht doch noch in die Bredouille geriet, lag an der ausgezeichneten Leistung der beiden Torhüter Lennart Lük und Michael Frorath. „Die beiden haben hervorragend gehalten und uns den Sieg gerettet“, war Schiltz vollen Lobes übers Torwartgespann.

So haben sie gespielt

TuS Ickern – TuS Hattingen II 33:37

Spielverlauf: 2:0, 2:4, 4:4, 8:8, 10:12, 10:17, 13:18, 15:21 (Hz.), 17:25, 19:27, 22:29, 26:31, 28:34, 30:36, 33:36, 33:37.

TuS: Lük, Frorath; Buchgeister (2), Fynn Kuhnhenn (1), Schmitz (5), Johannes (4), Pruin (1), Schönenborn (6), Trovato (1), Zaghow (8/5), Luca Kuhnhenn (1), Schiller (4), Bednarek (4).

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