Hattingen. SuS-Trainer Jörg Schwarz musste verletzungsbedingt auf viele Spielerinnen verzichten und hofft auf Besserung. Eine Rückkehrerin steht schon fest.

Zehn Spielerinnen fehlten dem SuS Niederbonsfeld in der letzten Partie vor der erneuten Corona-Unterbrechung . In der Pokalpartie gegen den FSC Mönchengladbach, in der das Team von Trainer Jörg Schwarz eine deftige 1:6-Pleite kassierte, musste der Coach auf mehrere Spielerinnen der zweiten Mannschaft setzen.

Bonsfelderinnen bleiben hinter ihren Erwartungen zurück

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„Ein, zwei Stammspielerinnen kann man ja immer irgendwie ersetzen“, sagt Jörg Schwarz. „Aber wenn so viele wichtige Spielerinnen fehlen, wird es sehr schwierig.“ Die Ausfälle machten sich schnell bei den Liga-Ergebnissen bemerkbar. Nach sieben Landesliga-Spielen haben die Blau-Weißen zwei Siege auf dem Konto – zu wenig für die eigenen Ansprüche .

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„Wir freuen uns ganz sicher nicht über die Corona-Pause, aber sie hat für uns zumindest einen positiven Effekt. Einige verletzte Spielerinnen können sich auskurieren und wieder mitwirken, wenn es wieder losgeht“, sagt SuS-Coach Jörg Schwarz.

Britta-Marie Auer kehrt nach berufsbedingter Pause zurück

Allerdings wird es für manche Spielerinnen trotz der Unterbrechung nicht für das nächste Spiel reichen, zu welchem Zeitpunkt es auch stattfinden wird. Amelie-Sophie Kannenberg und Jenny Blömer-Wessel begleitet eine längerfristige Bänderverletzung und Torhüterin Michelle Lenz ist mit einem Fußbruch wohl auch noch länger außer Gefecht gesetzt.

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Hoffnung hat Jörg Schwarz hingegen bei Sara Gabriel, die krankheitsbedingt bislang noch kein Spiel bestritt. Außerdem steht Britta-Marie Auer vor der Rückkehr ins Team. Aus beruflichen Gründen musste die torgefährliche Angreiferin mehrere Monate pausieren. Nach der Corona-Unterbrechung kann und will sie der Mannschaft aber wieder helfen. „ Sie war in der vergangenen Saison unsere beste Torschützin . Sie hat uns definitiv gefehlt.“

Jörg Schwarz hakt den Aufstiegskampf in dieser Saison ab

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In der vergangenen Spielzeit schoss Auer 13 Treffer und der SuS landete auf Rang vier. Eigentlich wollten sich die Bonsfelderinnen in diesem Jahr weiter verbessern, doch aktuell kleben sie auf Rang acht der Tabelle fest.

„Der Zug nach ganz oben ist längst abgefahren“, sagt Jörg Schwarz. „Da ist nichts mehr möglich für uns. Wir wollen jetzt nur noch von Spiel zu Spiele denken und junge Spielerinnen der U17 und der zweiten Mannschaft bei uns einbauen, damit wir in Zukunft einen noch breiteren Kader haben.“ Das Teamgefüge sei intakt und das Engagement der Spielerinnen sei ungebrochen hoch, so Schwarz.

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