Hattingen. Die Frauenelf des SuS Niederbonsfeld reist zu Ligakonkurrent FSC Mönchengladbach. Der Ligasieg spricht für den SuS, der es aber nicht leicht hat.
Für die Damen des SuS Niederbonsfeld geht es mit einem lachenden und einem weinenden Auge zum FSC Mönchengladbach. Am Samstag steht um 15 Uhr das erste Spiel im Niederrheinpokal für die Hattingerinnen an.
In der Landesliga sind die beiden Teams bereits aufeinander getroffen, dabei haben die Hattingerinnen deutlich mit 7:2 gewonnen. Zwei Wochen ist das erst her. Die Schwachstellen der Gegnerinnen sollten dem SuS daher noch gut bekannt sein. Allerdings haben diese die Chance, sich zu revanchieren, zumal sich der SuS trotz der vielen Tore schwer tat.
SuS Niederbonsfeld tritt nach zwei Niederlagen an
„Wir haben erst in den letzten 20 Minuten des Spiels fünf Tore geschossen“, erinnert sich Trainer Jörg Schwarz. Die folgenden beiden Spiele haben die SuS-Damen dann verloren. „Das müssen wir schnell aus dem Kopf bekommen und nach vorne schauen. Wir wollen im Niederrheinpokal so lange wie möglich dabei bleiben“, so Schwarz.
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Das weinende Auge richtet sich bei der Partie allerdings auf die Liste der verletzten Spielerinnen – mal wieder. Denn es gibt kaum Entlastung für die Mannschaft, die aber mit einem großen Kader noch so gut aufgestellt ist, um antreten zu können. „Eva Jost hat sich in Kaldenkirchen an den Bändern verletzt, Kim Klimas mehrere Rippen gebrochen und Sabine Thiele eine Zerrung zugezogen“, erzählt der SuS-Trainer, dem damit zehn Fußballerinnen fehlen.
Schwarz: „Nichts spricht gegen das Spiel am Samstag“
„Eine Bewertung zu den Corona-Restriktionen, was richtig oder falsch, gerecht oder ungerecht ist, ist aus Vereinssicht nicht angebracht. Wir halten uns an die übergeordneten Richtlinien, die ab Montag greifen. Fußball hat sich nicht als Hotspot erwiesen, so dass auch nichts gegen ein Spiel am Samstag spricht“, sagt Schwarz mit Blick auf die Entscheidung des Fußballverbandes Niederrhein, am Wochenende noch zu spielen.
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