Sprockhövel. Robert Wasilewski freut sich mit der TSG-Jugend auf das Topspiel gegen Schalke – und erklärt, warum er im Sommer nach Obersprockhövel wechselt.
Robert Wasilewski steht aktuell im Fokus. Mit seiner U17 der TSG Sprockhövel bestreitet er am Sonntag (11 Uhr, Baumhof Arena) ein unverhofftes Topspiel gegen die U16 des FC Schalke 04 in der B-Jugend-Westfalenliga. Seit wenigen Tagen steht aber auch fest, dass Wasilewski in der kommenden Spielzeit die erste Mannschaft des SC Obersprockhövel übernehmen wird. Wir sprachen mit ihm über die Themen, die den Coach momentan umtreiben.
Sonntag ist es soweit, dann steht das Spitzenspiel ihrer U17 gegen Schalke an. Ist ihre Mannschaft bereit für diese Aufgabe?
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Robert Wasilewski: Alle Spieler sind fit und heiß auf diese Partie. Die Jungs haben hart gearbeitet und haben sich den dritten Platz und das Topspiel gegen Schalke verdient. Wir haben in den vergangenen neun Spielen gezeigt, dass wir Qualität haben. Es ist kein Zufall, dass wir so weit oben stehen. Gegen Schalke wollen wir nun unsere Heimbilanz ein bisschen aufbessern. Wir sind definitiv auf diese Aufgabe vorbereitet.
Dass es genau zu diesem Spitzenduell kommt, hätte wohl der Saison kaum jemand prognostiziert. Was macht ihre Truppe so stark?
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Die meisten Teams hatten hatten die sechs Punkte gegen die TSG Sprockhövel schon fest eingeplant, aber daraus wird wohl nichts. Die Jungs, die das Trainerteam jetzt schon seit mehr als zwei Jahren trainieren, geben in jedem Training alles, sie hauen sich immer rein. Wir haben eine Trainingsbeteiligung von über 90 Prozent. Das allein sagt schon einiges über die Charaktere in dieser Mannschaft aus. Natürlich haben wir in der Mannschaft auch wirklich gute Individualisten, aber wichtiger ist, dass jeder einzelne Spieler sich immer weiterentwickeln will. Und die Entwicklung ist auf dem Platz deutlich zu sehen.
Der kommende Gegner bringt einen großen Namen mit. Aber was erwartet die TSG Sprockhövel auf dem Platz?
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Die Schalke haben ein spielstarkes Team. Sie stehen in der Abwehr gut und versuchen das Spiel von hinten heraus aufzubauen. Aber wir haben ein gutes Rezept, um Schalke zu ärgern und auch zu schlagen. Wir müssen unser Spiel aufziehen. Wenn die Jungs es schaffen, den Plan umzusetzen, haben wir auf jeden Fall eine Chance zu gewinnen.
In der kommenden Saison wechseln sie in den Seniorenbereich und werden erneut die erste Mannschaft des SC Obersprockhövel übernehmen. Warum haben Sie sich dazu entscheiden?
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Dass ich wieder den SCO übernehme, hat vor allem etwas mit meinem persönlichen Ehrgeiz zu tun. Im vergangenen Jahr hab ich die Mannschaft für drei Monate betreut, mit dem Ziel aufzusteigen. Das ist mir nicht gelungen. Auch wenn viele sagen, dass vieles gut war, das Ergebnis bleibt das gleiche. Wir haben den Aufstieg verpasst. Ich hatte eine gute Zeit in Obersprockhövel, allerdings ohne Happy End. Das will ich jetzt nachholen.
Wie sehen Sie den SCO derzeit aufgestellt und was wollen Sie verändern?
Ich habe jetzt sechs Monate Zeit mich auf diese Aufgabe vorzubereiten, die hatte beim ersten Mal nicht. Das ist ein Vorteil. Ich habe nun Zeit die Spieler zu beobachten und den Kader für die neue Saison zusammenzustellen. Auf der ein oder anderen Position wollen wir natürlich auch personell etwas verändern. Aktuell vertraue ich Niklas Mack, der seine Sache richtig gut macht. Er hat die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur gebracht. Er ist noch jung, hat aber ein klares Konzept. Das konnte man zuletzt sehen.
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