Gladbeck. „Für mich ist der Sonntag im A . . .“ Nach dem Abbruch des Jugendspiels will der Chef von Preußen Gladbeck aber nicht zur Tagesordnung übergehen.
Nein, Spaß hatte Gerd Porsch, der Vorsitzende von SG Preußen Gladbeck, nicht, als er am Sonntagnachmittag (12. Mai) dem Kreisliga-A-Spiel der ersten Mannschaft gegen YEG Hassel II zuschaute. Das hatte nichts mit der Leistung des Teams von Trainer Naim Murici zu tun, sondern einzig und allein mit dem Abbruch der A-Jugendspiels gegen den SC Hassel wenige Stunden zuvor.
Am Rande der Begegnung mit der Zweiten von YEG - die Preußen feierten einen 3:1-Erfolg und holten damit vielleicht schon die entscheidenden drei Zähler im Kampf um das Erreichen der eingleisigen Kreisliga A - bekannte Gerd Porsch im Gespräch mit der WAZ: „Für mich ist der Sonntag im A . . .“
Er selbst war nicht anwesend beim Spiel der A-Junioren gegen den SC Hassel. Gerd Porsch hatte sich aber, als er von dem Vorfall hörte, an der Konrad-Adenauer-Allee sofort kundig gemacht. Was ihm mitgeteilt wurde, frustrierte den Vereinsboss von Schwarz-Gelb.
Bei dem Täter soll es sich laut Porsch nämlich um ein Preußen-Mitglied handeln, das allerdings schon seit mehreren Jahren nicht mehr für den Verein aktiv gewesen sei. Der Täter solle mit einer Entscheidung des Unparteiischen nicht einverstanden gewesen sein.
Der SGP-Chef betonte: „Da kannst du auch 100 Ordner einsetzen, verhindern kannst du so etwas leider nie.“ Einfach zur Tagesordnung übergehen möchte Gerd Porsch nun aber nicht. Im Gegenteil: Er kündigte an, sich mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen, um eine Platzsperre für den Täter zu erreichen - und zwar für alle Gladbecker Anlagen.
Außerdem wollte er sich mit dem Unparteiischen kurzschließen, um sich nach dessen Wohlergehen zu erkundigen.
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