Gladbeck. Der SV Zweckel kommt gegen die SSV Buer II über ein 1:1 nicht hinaus. Zu allem Überfluss sieht ein SVZ-Akteur kurz vor Schluss Gelb-Rot.
Im Kellerduell der Bezirksliga 9 kam der SV Zweckel gegen die Zweitvertretung der SSV Buer über ein 1:1 (0:0) nicht hinaus. Die Zuschauer auf dem Preußen-Platz an der Konrad-Adenauer-Allee sahen ein zerfahrenes Spiel, in dem der SVZ zwar die etwas bessere Mannschaft war, wirkliches Kapital konnte sie daraus jedoch nicht schlagen.
Den Weg zum Jahnplatz hatte am Sonntagnachmittag auch ein ganz bekannter und nach wie vor überaus populärer Schalker gefunden: Klaus Fischer, der für die Königsblauen früher ja viele viele Tore erzielt hat, drückte den Gästen aus Buer die Daumen. Klar, denn für den Aufsteiger aus Gelsenkirchen spielt schließlich Henry Jozek, ein Enkel des einstigen Klasse-Stürmers.
Ulrich Wloch, der Vorsitzende des SV Zweckel, stapfte nach dem Schlusspfiff alles andere als zufrieden Richtung Ausgang. „Wir waren feldüberlegen“, resümierte der SVZ-Chef, „und haben fürs Spiel mehr getan als Buer. Letztlich waren wir aber nicht clever genug und haben unsere Angriffe auch nicht sauber ausgespielt.“
SV Zweckel geht stark ersatzgeschwächt ins Spiel
Die Zweckeler gingen stark ersatzgeschwächt ins Spiel, weil in Serkan Köse, Jan Schwers und Tristan Oben-Stintenberg nicht weniger als drei Stammkräfte gesperrt waren. Ungeachtet dessen übernahmen die Platzherren die Kontrolle über die Partie, während der Gast aus Buer auf Konter lauerte. 100-prozentige Chancen konnten sich im ersten Abschnitt jedoch weder die Zweckeler noch die Bueraner erarbeiten.
Das änderte sich nach dem Seitenwechsel prompt. In der 51. Minute setzte nämlich Zweckels Mittelfeldregisseur Moritz Heidenreich den eingewechselten Armand Lalo Penka Kouesso gekonnt in Szene. Der spielte seine Schnelligkeit aus und spitzelte den Ball an Buers Schlussmann Mehmet Can Özkaya vorbei. Der Rest war Formsache, der SVZ führte mit 1:0.
Doch keine 120 Sekunden später musste der SVZ schon den Ausgleich durch Fabio Nies hinnehmen. Die Innenverteidigung sah dabei alles andere als gut aus, zudem hatte Dario Schierenberg im Tor Pech, weil ihm der Ball durch die Beine rutschte.
SV Zweckel muss nun beim SC Hassel ran
Nun ging es hin und her, weiterhin mit leichten Vorteilen für die Schwarz-Grünen. Die kamen noch zu zwei recht guten Chancen. Marlon Boris scheiterte nach einem Konter am Bueraner Schlussmann (85. Minute), zwei Minuten später verfehlte nach einem Eckball von Ahmet Cicek Abwehrmann Enes Aldirmaz mit dem Kopf das Tor der SSV-Reserve nur knapp.
Ganz zum Schluss sah schließlich noch ein Akteur der Gäste die Rote Karte. In der Nachspielzeit erwischte es dann mit Gelb-Rot Ahmet Cicek (wiederholtes Foulspiel). Darüber ärgerte sich SVZ-Chef Uli Wloch sehr: „Wie kann man da noch so reingehen? Wir haben doch schon Personalprobleme genug.“
Weiter geht es für den SV Zweckel am Sonntag, 17. März, mit einem Auswärtsspiel. Die Schwarz-Grünen müssen beim SC Hassel ran, der im gesicherten Tabellenmittelfeld rangiert. Ausgetragen wird die Partie um 15 Uhr im Stadion Lüttinghof. Gut für die Gladbecker: Zumindest Serkan Köse und Jan Schwers dürfen wieder auflaufen.
Tristan Oben-Stintenberg, der für vier Wochen gesperrt wurde, muss sich hingegen weiterhin mit der Rolle des nicht-teilnehmenden Beobachters zufrieden geben. Und das gilt für die Partie in Hassel ja nun auch für Ahmet Cicek.
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