Recklinghausen. In der Handball-Landesliga feiert der VfL Gladbeck II einen Sieg bei der PSV Recklinghausen. Wie Trainer Blißenbach diesen Erfolg einordnet.

Upps, sie haben es schon wieder getan! Die Handballer des VfL Gladbeck II bezwangen wie in der Hinrunde die PSV Recklinghausen. Mit 33:31 (15:18) setzte sich die Mannschaft von Trainer Martin Blißenbach in einem umkämpften und sehr emotionalen Spiel beim Spitzenreiter der Landesliga 3 durch. Rot-Weiß hat damit für neue Spannung im Kampf um den Aufstieg gesorgt.

„Das war ein tolles Erlebnis für die Mannschaft“, freute sich Blißenbach für und mit seinem Team. Das bot eine starke Leistung - und anders als zuletzt über die kompletten 60 Minuten. „Die Jungs haben gut gearbeitet und sich immer wieder herangekämpft“, lobte der Coach.

Die Rot-Weißen boten tatsächlich eine in jeder Hinsicht starke Leistung. Ihre besten Schützen waren Leon Angenendt, Noah Angenendt und Adrian Rudolph. Der Erstgenannte steuerte 7/4 Treffer zum Erfolg des Außenseiters bei, sein Bruder 6 und Kreisläufer Rudolph ebenfalls 6 Tore.

VfL Gladbeck II läuft zunächst einem Rückstand hinterher

Zunächst allerdings liefen die Gladbecker in Recklinghausen einem Rückstand hinterher. 5:9 hieß es in der 15. und 18:22 in der 37. Minute. Doch davon ließ das Blißenbach-Team sich nicht beirren. Es kämpfte sich immer wieder heran und in der 43. Minute glich es schließlich auch aus (23:23). „Ab da waren wir richtig im Spiel drin“, so der VfL-Trainer.

In der entscheidenden Phase konnte sich der VfL Gladbeck auf Torwart Philipp Korona verlassen.
In der entscheidenden Phase konnte sich der VfL Gladbeck auf Torwart Philipp Korona verlassen. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Nun übernahmen die Gäste auf dem Spielfeld die Kontrolle. Eine Viertelstunde vor dem Ende gingen sie erstmals überhaupt in Führung (25:24), fünf Minuten später lag der VfL II mit 27:24 vorne. Entschieden war der Vergleich damit aber noch längst nicht.

Denn auch die PSV kämpfte und kam in der 55. Minute zum 28:29-Anschlusstreffer. In der Folge konnte sich der Gast aber auf seinen Torwart verlassen: Philipp Korona, der früher ja auch mal im Oberliga-Kader der Ersten stand, hielt in dieser Phase den einen oder anderen Schuss des Spitzenreiters und damit seine Mannschaft auf Kurs. Der Rest war ausgelassener rot-weißer Jubel.

Nun empfängt der VfL Gladbeck II den ATV Dorstfeld

Der VfL Gladbeck II hat nun 26:10 Zähler auf dem Konto, vier weniger als die PSV Recklinghausen. Geht da vielleicht doch noch was? Dazu Martin Blißenbach: „Es sind momentan vier Punkte nach oben, aber auch vier Punkte bis zum Relegationsplatz. Ich schaue deshalb weiter nach unten und sage, wir wollen uns absichern.“ Dazu sei ein Erfolg im nächsten Spiel sehr wichtig.

Der VfL Gladbeck II empfängt nun nämlich den ATV Dorstfeld am Samstag, 16. März, um 17 Uhr in der Riesener-Halle. Die Dortmunder haben 17:17 Punkte auf dem Konto und kämpfen somit auch noch um den Erhalt der Landesliga.

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