Münster. Die Handballer des Gladbecker Heisenberg-Gymnasiums wurden beim Landesfinale der Schulen Zweiter. Ihr großer Traum ging aber nicht in Erfüllung.

Sie haben davon geträumt, nach Berlin zu fahren. Dieser Traum ist jedoch nicht in Erfüllung gegangen. Die Handballauswahl der Jahrgangsstufen 5 bis 7 des Heisenberg-Gymnasiums trumpfte beim NRW-Finalturnier der Schul-Landesmeisterschaft „Jugend trainiert für Olympia“ in Münsterzwar stark auf. Zum Sieg reichte es aber dennoch nicht und deshalb reist eine andere Schule zum Bundesfinale in die Hauptstadt.

Die Gladbecker Talente landeten auf dem zweiten Platz. „Ich bin megastolz auf die Jungs“, sagte Heisenberg-Sportlehrer Thorben Mollenhauer, der im richtigen Handballleben ja Trainer des Oberligisten VfL Gladbeck ist. Er ordnete ein: „Wir sind immerhin die zweitbeste Handballmannschaft der Wettkampfklasse 4 in Nordrhein-Westfalen“

Für die Heisenberger, in deren Reihen ein Nachwuchstalent des TV und ansonsten nur VfLer stehen, wäre aber mehr drin gewesen, sprich der Trip nach Berlin. Schließlich trotzten sie dem Sieger des Turniers in Münster, einer Schule aus Solingen, die mit dem Bundesligisten Bergischer HC kooperiert, ein Unentschieden ab.

Viele Eltern unterstützen in Münster die Heisenberg-Handballer

Thorben Mollenhauer ist Sportlehrer am Gladbecker Heisenberg-Gymnasium. Er betreut die Handballauswahl der Schule.
Thorben Mollenhauer ist Sportlehrer am Gladbecker Heisenberg-Gymnasium. Er betreut die Handballauswahl der Schule. © Gladbeck | Biene Hagel

Als entscheidend erwies sich die Niederlage der Gladbecker Schüler gegen Königswinter. „Die“, urteilte Mollenhauer, „war unnötig.“ Ihre Partien gegen Schulen aus Bergkamen und Lemgo gewannen die Mollenhauer-Schützlinge.

Der lange Tag für die Heisenberg-Handballer ging in der Halle, in der der USC Münster normalerweise seine Heimspiele in der Volleyball-Bundesliga austrägt, zu Ende. Nach der Siegerehrung sagte Thorben Mollenhauer: „Das war ein cooles Event, schön war, dass viele Eltern uns unterstützt haben.“ Im nächsten Jahr wolle die Auswahl erneut versuchen, sich den Traum von Berlin zu erfüllen.

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