Recklinghausen. Er hat für den TV und den VfL Gladbeck Handball gespielt. Nun wechselt er innerhalb Recklinghausens. Das hat seinen aktuellen Klub überrascht.

Die PSV Recklinghausen schickt sich an, in die Handball-Verbandsliga zurückzukehren. Die Personalplanungen beim Spitzenreiter der Landesliga 3 haben längst begonnen. Fest steht: Der Gladbecker Lars Sporkmann wird in der neuen Saison für die PSV auflaufen. Sein momentaner Verein ETG Recklinghausen ist vom Weggang des torgefährlichen und trickreichen Rückraummannes offenbar völlig überrascht worden.

In der Handballszene seiner Heimatstadt ist Lars Sporkmann bestens bekannt. Viele Jahre lang hat er für den Turnverein gespielt, ehe er anno 2019 zum VfL wechselte. Bei den Rot-Weißen feierte er als Akteur der Zweitvertretung den Aufstieg in die Verbandsliga, dabbei avancierte er zum Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft. Mehr als einmal machte Sporkmann den Unterschied.

Sporkmann kam einmal auch in der ersten Mannschaft des VfL zum Zuge. Dass er nicht auf mehr Oberliga-Einsätze kam, hatte er sich selbst zuzuschreiben. Anfang 2023 folgte schließlich der Bruch mit den Rot-Weißen, Lars Sporkmann schloss sich Landesligist ETG Recklinghausen an. Auch bei den Eisenbahnern avancierte er zu den prägenden Spielern und zum Haupttorschützen. Ende des vergangenen Jahres zog er sich jedoch eine schwere Handgelenkverletzung zu.

Lars Sporkmann, hier noch im Trikot des VfL Gladbeck, wechselt innerhalb Recklinghausens von der ETG zur PSV.
Lars Sporkmann, hier noch im Trikot des VfL Gladbeck, wechselt innerhalb Recklinghausens von der ETG zur PSV. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Ein weiterer Gladbecker schließt sich der PSV Recklinghausen an

Dass Sporkmann die ETG nach nur eineinhalb Jahren wieder verlässt, hat seinen momentanen Trainer Philipp Jacob enttäuscht. Gegenüber den Ruhr Nachrichten bekannte der Coach: „Es ist merkwürdig gelaufen, wobei das kein Vorwurf an die PSV ist.“ Mit Sporkmann hat die ETG längere Zeit nicht reden können. Er habe sich, heißt es dazu in dem RN-Bericht, seit seiner Verletzung rar gemacht, der Verein sei vor vollendete Tatsachen gestellt worden.

Übrigens: Ein weiterer Gladbecker wird sich der PSV Recklinghausen anschließen. Linksaußen Gereon Lastring wechselt vom VfL II zur Polizeisportvereinigung.

Am Samstag, 9. März, stellt sich übrigens der auf Rang vier notierte VfL Gladbeck II bei Tabellenführer PSV Recklinghausen vor. Anwurf in der Sporthalle Recklinghausen-Nord (Halterner Straße 125) ist um 19.30 Uhr.

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