Hattingen. Die Kreisliga-Handballer des TV Gladbeck verlieren beim Tabellenzweiten mit 32:34. Was sich der TVG-Trainer von den HSG-Verantwortlichen wünscht.
22 Sekunden waren im Spitzenspiel der Handball-Kreisliga noch auf der Uhr. Der TV Gladbeck, der bei der HSG Hattingen-Sprockhövel III mit 32:33 zurücklag, bekam einen Siebenmeter zugesprochen. Fynn Eikemper schnappte sich den Ball - und scheiterte. Die Blau-Weißen waren enttäuscht und liefen nicht mehr zurück, die Gastgeber legten mit der Schlusssirene zum 34:32-Endstand nach.
„Einen Punkt hätten wir mindestens verdient gehabt“, sagte TVG-Trainer Tobias Thiel, der Eikemper selbstredend keinen Vorwurf machte. „Wir haben vorher im Spiel schon Siebenmeter vergeben und auch etliche Freie verknallt“, so der Coach, „jetzt sind es drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Linden-Dahlhausen, wir werden uns den Mund abputzen und weitermachen.“
Die Drittvertretung der HSG Hattingen-Sprockhövel trat mit ihrer wohl stärksten Formation an. „Unser Gegner hat alles aufgeboten, was möglich war“, so Thiel. Nach dem Spielende äußerte er gegenüber den HSG-Verantwortlichen den Wunsch, dass „sie auch in den Partien gegen Dahlhausen und Wattenscheid mit dieser abgezockten und guten Mannschaft antreten“.
Die HSG Hattingen-Sprockhövel findet im Angriff immer Lösungen
In Sprockhövel ging der Matchplan von Thiel nur bedingt auf. Seine Mannschaft drückte zwar von Beginn an aufs Tempo, sie leistete sich dabei aber immer wieder auch Fehler. „Außerdem haben wir einige schlechte Entscheidungen getroffen und zu viele Chancen vergeben“, so der TVG-Coach.
HSG Hattingen-Sprockhövel III siegt gegen den TV Gladbeck mit 34:32.
Hauptproblem sei aber die Abwehr gewesen oder vielmehr die handballerische Qualität des Gegners. „Hattingen hat, egal, wie wir verteidigt haben, immer Lösungen gefunden“, so Thiel, der mit der eigenen Torausbeute sehr zufrieden war, mit der Anzahl der kassierten Treffer aber nicht. „34 sind zu viel“, so der Coach.
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