Gladbeck. Volleyball-Regionalligist TV Gladbeck hat gegen das Schlusslicht gewonnen. Der Trainer lobte das Team und besonders zwei Spielerinnen.

Stresstest bestanden! Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck feierten ungeachtet einer wenig optimalen Trainingswoche im Regionalliga-Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht SC Hennen einen glatten 3:0 (25:14, 25:22, 25:21)-Erfolg. Damit verschafften sie sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt.

„Wir haben ordentlichen Volleyball gespielt“, urteilte TVG-Trainer Waldemar Zaleski. Ihm gefiel vor allem die Defensivleistung seiner Mannschaft. Gut organisiert habe das Team in der Abwehr agiert, so der Coach.

Der brauchte sich vor der Begegnung mit dem Gast aus Iserlohn über die Startformation überhaupt keine Gedanken zu machen. „Gespielt haben die“, sagte Zaleski, „die in der Woche dreimal beim Training waren.“ Komplettiert wurde der Minikader durch Lara Bittner, die krank gewesen war, und Josephine Schulz. Die Letztgenannte kam direkt von der Arbeit angedüst.

Emilia Pissarski als wertvollste Spielerin des TV Gladbeck ausgezeichnet

Mit aggressiven Aufschlägen wollte der TV Gladbeck den SC Hennen sofort und permanent unter Druck setzen. Das funktionierte im ersten Satz prächtig. Zwei Angabenserien von Emilia Pissarski, die nach der Partie als wertvollste Gladbecker Spielerin ausgezeichnet wurde, und Kapitänin Ewa Borowiecka sorgten für eine schnelle 18:6-Führung. Der Rest war reine Formsache.

Mayomi Olikagu (li.) durfte sich nach dem Spiel des TV  Gladbeck gegen den SC Hennen über lobende Worte von Trainer Waldemar Zaleski freuen.
Mayomi Olikagu (li.) durfte sich nach dem Spiel des TV Gladbeck gegen den SC Hennen über lobende Worte von Trainer Waldemar Zaleski freuen. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Auch im zweiten und dritten Durchgang behielt der ehemalige Zweitligist die Spielkontrolle. „Allerdings“, so Zaleski, „haben unsere Aufschläge teilweise an Aggressivität verloren, außerdem waren wir nicht mehr so mutig und entschlossen wie im ersten Satz.“ Ungeachtet dessen konnte der Tabellenletzte aus dem Sauerland den Gladbeckerinnen zu keinem Zeitpunkt gefährlich werden.

Der Trainer des TVG lobte nach dem wichtigen Sieg das komplette Team und ganz besonders zwei Spielerinnen. Zum einen Mayomi Olikagu („Sie spielt ja als Notlösung erst seit vier Wochen auf der Mitte und wird von Woche zu Woche besser“) und zum anderen Hanna Bittner. „Hanna“, sagte Waldemar Zaleski über die Diagonalspielerin, „weiß nicht nur, was sie machen muss, nein, sie setzt das auch perfekt um.“

Am 6. Januar empfängt der TV Gladbeck den SC 99 Düsseldorf

Der TVG-Coach zog eine positive Zwischenbilanz: „Wir sind auf einem guten Weg, auch kurzfristig. Die Mannschaft wächst zusammen, unsere Spielerinnen entwickeln sich individuell in die richtige Richtung.“ Man dürfe nicht vergessen, wie jung das Team sei. „Heute bestand es“, betonte Zaleski, „zu 80 Prozent aus U20- und U18-Spielerinnen.“

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Der TVG kann nun nur kurz durchatmen. Denn bereits am Samstag, 6. Januar 2024, steht das nächste Spiel in der Regionalliga West auf dem Programm. Gegner in der Artur-Schirrmacher-Halle ist dann der SC 99 Düsseldorf.

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