Gladbeck. Der VfL Gladbeck empfängt Hamm II zum Topspiel der Handball-Oberliga. Der VfL hat Personalprobleme, für einen Akteur ist das Jahr schon gelaufen.
Die Spitzenspiel-Wochen gehen für den VfL Gladbeck in der Handball-Oberliga weiter. Nach den Partien gegen den TuS Bommern (34:24), VfL Eintracht Hagen II (27:26) und beim HC Westfalia Herne (26:30) empfangen die Rot-Weißen nun den Tabellenfünften ASV Hamm-Westfalen II in der Riesener-Halle. Anwurf ist am Samstag, 2. Dezember, bereits um 18 Uhr.
Um einen Spieler, der zuletzt für die Erfolgsserie der ASV-Zweitvertretung mindestens mitverantwortlich gewesen ist, brauchen sich die Gladbecker keine Gedanken mehr zu machen. Bundesligaprofi Mait Patrail, der sich bei der Hammer Oberliga-Mannschaft fit gehalten und schließlich auch für sie gespielt hat, hat inzwischen einen neuen Verein gefunden. Unter der Woche hat er sich Erstliga-Aufsteiger ThSV Eisenach angeschlossen.
Dass Patrail nicht mehr für den ASV II spielt, ist doch gut für Gladbeck, oder? Thorben Mollenhauer, der Trainer des VfL, sieht das nicht unbedingt so. „Vielleicht sind die Hammer dadurch schwieriger auszurechnen“, so der Coach. Und weiter: „Zuletzt hat Hamm immer fast 40 Tore geworfen, das lag ja nicht nur an Mait Patrail.“
Der VfL Gladbeck geht mit großen Personalproblemen ins Spiel
Beim ASV Hamm-Westfalen II handelt es sich laut Mollenhauer „um eine gut ausgebildete Mannschaft“. Er hebt zwei Spieler des Gegners besonders hervor. Zum einen den jungen Mittelmann Joe Ballmann und zum anderen den viele Jahre lang in der 2. Liga erprobten Rechtsaußen Lars Gudat. „Wir wissen“, sagt der Trainer der Gladbecker, „was auf uns zukommt.“
Die Rot-Weißen gehen mit erheblichen Personalproblemen in die Partie. In Jan Schmiemann (für den Rechtsaußen ist das Handballjahr infolge einer Hand- und Fingerverletzung bereits beendet), Valentin Beckmann, Tobias van Kampen, Jonas Luggenhölscher und weiterhin auch Kapitän/Torjäger Max Krönung fallen fünf Spieler sicher aus. Fynn Blißenbach geht angeschlagen auf die Platte - und Resid Dervisevic ohne trainiert zu haben, weil er in den vergangenen zwei Wochen eine berufliche Fortbildung in Koblenz absolviert hat.
Drei VfL-Spieler aus der Zweitvertretung stehen im Aufgebot
„Das alles“, sagt Thorben Mollenhauer vor allem mit Blick auf die fehlenden Akteure, „ist sicher nicht toll. Aber wir haben immer noch Alternativen.“ So stehen in Tobi Blömer, Finn Kroese und Marcel Giesbert drei Spieler aus der Zweitvertretung im Kader. „Und außerdem“, so der Trainer, „können auch Björn Sankalla oder Chris Winkelmann als Rechtsaußen eingesetzt werden.“
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Thema unter der Woche war beim VfL auch noch einmal das verloren gegangene Spitzenspiel in Herne. „Wir haben viele kleine Fehler gemacht“, sagt Mollenhauer.
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