Herne. Die Handballer des TV Gladbeck haben im Kreispokal die dritte Runde erreicht. Warum sich das TVG-Team beim TV Wanne zunächst recht schwertat.
Pflichtaufgabe erfüllt. Dank eines ungefährdeten 34:22 (16:12)-Erfolgs über den TV Wanne sind die Handballer des TV Gladbeck ins Viertelfinale des Kreispokal-Wettbewerbs eingezogen. Die Blau-Weißen hoffen in der dritten Runde auf ein Heimspiel gegen einen attraktiven Gegner.
Anfangs tat sich der TVG, der in Herne mit Spielern aus der Erst- und Zweitvertretung antrat, recht schwer. Das lag vor allem daran, dass in der Halle die Haftmittel-Benutzung nicht erlaubt ist. Infolgedessen erlaubte sich die Mannschaft von Trainer Tobias Thiel zunächst vergleichsweise viele technische Fehler.
Ungeachtet dessen lag der Favorit aus der Kreisliga, der TV Wanne kämpft in der 4. Kreisklasse um Punkte, stets in Führung. Als die Seiten gewechselt wurden, lag der TVG mit 16:12 vorne. Im zweiten Abschnitt sorgten die Gladbecker aber schließlich sehr schnell für ganz klare Verhältnisse.
Der TV Gladbeck hat nun acht Pflichtspiele in Folge gewonnen
Zwischen der 38. und 44. Minute glückte dem Turnverein nämlich ein 5:0-Lauf. Damit hieß es 26:15, damit war die Partie entschieden. „Ich hatte“, sagte Tobias Thiel, „sowieso nie die Sorge, dass es eng werden könnte. Wir waren deutlich die bessere Mannschaft.“
Der TV Gladbeck gewann somit auch sein achtes Pflichtspiel in Serie. Auf wen der TVG im Kreispokal-Viertelfinale trifft, steht noch nicht fest. Neben der Thiel-Sieben hat sich bislang nur Verbandsligist HSC Haltern-Sythen für die dritte Runde qualifiziert, alle anderen Partien werden noch ausgetragen.
In der Meisterschaft spielt der TVG nun bei Ruhrbogen Hattingen
„Einige attraktive Mannschaften nehmen ja am Pokalwettbewerb teil“, so Thiel mit Blick auf die beiden Westfalen-Oberligisten HC Westfalia Herne (der kürzlich erst den VfL Gladbeck bezwungen hat) und TuS Bommern, auf Verbandsligist HSC Haltern-Sythen oder auch auf die Landesligisten ETG Recklinghausen und PSV Recklinghausen. In den beiden letztgenannten Mannschaften stehen in Lars Sporkmann beziehungsweise Philipp Heideck zwei ehemalige Akteure des TV Gladbeck.
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„Wir“, sagte Thiel, „haben unser Soll erfüllt. Nun müssen wir abwarten, gegen wen wir das Viertelfinale austragen.“ Weiter geht es erst einmal in der Meisterschaft, am Samstag, 2. Dezember, stellt sich der TV Gladbeck dazu beim Tabellenzehnten Handball Ruhrbogen Hattingen vor. Anwurf in der Halle an der Talstraße ist um 19 Uhr.
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