Gladbeck. Handball-Oberligist VfL Gladbeck hat gegen die drei-Spiele-Sperre für Christopher Winkelmann Einspruch eingelegt. So argumentiert der Verein.
Der VfL Gladbeck hat gegen die drei-Spiele-Sperre für Christopher Winkelmann beim Handballverband Westfalen Einspruch eingelegt. Das verriet Tim Deffte, der Chef der Rot-Weißen, auf Nachfrage der WAZ. Der Rückraumrechte hatte in der Partie gegen die SG Menden Sauerland Wölfe (31:26) eine blaue Karte kassiert.
Im Gespräch mit dieser Zeitung betont Tim Deffte ausdrücklich, dass der VfL die Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter und das daraus folgende Strafmaß von einem Spiel Sperre akzeptiere. Der weitergehenden Sperre von zwei Partien widerspreche der Klub aber.
Begründung Tim Deffte: „Entscheidend war doch, dass ein Mendener Spieler auf Christophers linkem Fuß gestanden hat. Bei dem Versuch, sich am Arm und Fuß loszureißen, kam es zu dem Kontakt, der zu seiner Hinausstellung geführt hat.“
Tim Deffte vom VfL Gladbeck verweist auf die bewegten Bilder
Der Leiter der VfL-Handballabteilung verweist auf die bewegten Bilder, die es von dem Vergleich ja gibt. In der Zeitlupe sei zu sehen, betont Tim Deffte, dass Winkelmann versuche, seinen Fuß loszureißen: „Es ist deutlich zu erkennen, dass sich Chris’ Oberkörper nach rechts dreht und sein Fuß erst noch stehenbleibt.“ Nicht vergessen werden dürfe dabei auch, dass Christopher Winkelmann 2,09 Meter lang und 114 Kilogramm schwer sei.
Tim Deffte weiter: „In unserer Begründung habe ich auch noch darauf hingewiesen, dass das Spiel gegen Menden ja kein besonders hart geführtes war. Es gab keine Nickelig- oder Streitigkeiten und somit keinen Grund für ein Revanche- oder Frustfoul.“
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Außerdem sei Christopher Winkelmann ein fairer Spieler, der in seiner Karriere erst ein einziges Mal Rot sah. „Die Karte hat Chris für einen Kopftreffer bei einem direkten Freiwurf erhalten.“
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