Gladbeck. In der Volleyball-Regionalliga stellt sich der TV Gladbeck in Essen vor. Ein geplanter TVG-Test fiel aus, Blau-Weiß zeigt dennoch Zuversicht.
Sechs Spieltage sind in der Regionalliga-Saison bereits absolviert. Waldemar Zaleski, Trainer der Volleyballerinnen des TV Gladbeck, zieht mit Blick auf viele unerwartete Ergebnisse diese Zwischenbilanz: „Die Liga spielt verrückt.“
Auch die Blau-Weißen haben zu der Verrücktheit der West-Staffel schon beigetragen. So kassierten die Blau-Weißen gegen Aufsteiger SG Langenfeld eine 2:3-Heimniederlage, um nur eine Woche später bei Spitzenreiter RSV Borken-Hoxfeld II mit 3:2 zu gewinnen. Ebenfalls überraschend war der 3:2-Erfolg des TVG in Düsseldorf. Und so lassen sich Spieltag für Spieltag Ergebnisse finden, die aufhorchen lassen.
Am Sonntag, 29. Oktober, bietet sich den Gladbeckern ab 14 Uhr wieder die Chance, eine ambitionierte Mannschaft zu ärgern. Es geht zum VV Humann Essen, der zwar wie der TVG aus fünf Spielen acht Punkte geholt hat. Allerdings ist das Team von der Wolfskuhle mit einem ganz großen Ziel in die Saison gestartet. Es will nämlich, so ist es auf der Homepage der Essenerinnen nachzulesen, in die 3. Liga aufsteigen.
TV Gladbeck kann nun wieder mit Emilia Pissarski planen
„Das will ich nicht kommentieren“, sagt Waldemar Zaleski, der mit der Außenseiter-Rolle sicherlich gut leben kann. Er betont aber auch: „Humann verfügt über eine Mannschaft, die Volleyball spielen kann.“ Zuletzt gewann sie übrigens mit 3:0 bei Schlusslicht VV Freier Grund, davor aber - Stichwort verrückte Liga - verloren die Essenerinnen in heimischer Halle gegen den VC Eintracht Geldern mit 1:3.
Der TV Gladbeck kann in Bestbesetzung die kurze Fahrt nach Steele antreten. Auch die ehemalige Jugendnationalspielerin Emilia Pissarski, die in den Begegnungen in Borken und gegen Langenfeld gefehlt hat, steht nun wieder zur Verfügung. „Emilia hat am vergangenen Freitag erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert“, sagt Zaleski.
TVG muss Testspiel bei Zweitligist BW Dingden absagen
Auch mit Blick aufs Personal zeigt der Trainer des TV Gladbeck daher Zuversicht: „Das ist natürlich die Grundlage, um sich in Essen etwas auszurechnen. Unser Ziel ist es, Punkte mitzubringen.“
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Dass das für das freie Wochenende geplante Testspiel bei Zweitligist SV Blau-Weiß Dingden ausgefallen ist, stellt für Zaleski übrigens kein Problem da. Der TVG hatte den Vergleich abgesagt, weil die eine oder andere Spielerin nicht zur Verfügung gestanden und die Partie deshalb aus Zaleskis Sicht nicht mehr ihren Zweck erfüllt hätte. „Die Mädels“, so der Trainer, „hätten ja sehen sollen, was sie können.“
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