Dortmund. Die Handballerinnen des VfL Gladbeck haben auch ihr Nachholspiel in Mengede gewonnen. Das Team ist nun erster. Was Trainer Günther dazu sagt.

Mit den Handballerinnen des VfL Gladbeck ist offenbar auch in dieser Landesliga-Saison wieder zu rechnen. Die Mannschaft von Trainer Christoph Günther feierte nämlich beim TV 1890 Mengede im dritten Spiel den dritten Sieg. Damit kletterten die Rot-Weißen auf den ersten Tabellenplatz, den sie sich mit der Zweitvertretung der PSV Recklinghausen teilen.

Wird der VfL wieder ganz oben mitmischen? Trainer Christoph Günther ist sich noch nicht ganz sicher: „Die absoluten Gradmesser kommen erst noch. Wir haben bislang nicht gegen die Favoriten gespielt, sondern gegen Mannschaften, die im Tabellenmittelfeld zu erwarten sind.“

VfL Gladbeck setzt sich ab der 42. Minute in Mengede ab

Nur knapp 50 Stunden nach dem Heimerfolg über den TV Verl stand für die VfLerinnen das Nachholspiel gegen den TV Mengede auf dem Plan. Am Ende stand ein deutlicher 35:28-Sieg für die Gladbeckerinnen, die in Dortmund eigentlich ständig in Führung lagen. Bis zur 42. Minute verlief die Partie dabei aber alles in allem ausgeglichen.

Lena König war in Dortmund fünfmal für den VfL Gladbeck erfolgreich.
Lena König war in Dortmund fünfmal für den VfL Gladbeck erfolgreich. © FUNKE Foto Services | Lukas Claus

Das lag vor allem daran, dass es im ersten Abschnitt auf Gladbecker Seite Abstimmungsprobleme in der Abwehr gab. „Wir kassieren bis zur Halbzeit 15 Tore, das kann nicht unser Anspruch sein“, so Christoph Günther kritisch. Immerhin funktionierte der VfL-Angriff, wie 35 erzielte Treffer beweisen.

Nach der bereits erwähnten 42. Minute drehte Rot-Weiß aber auf und setzte sich innerhalb von rund acht Minuten von 22:21 auf 28:21 entscheidend ab. Nach dem 6:0-Lauf - die Tore für den VfL erzielten in dieser Phase Tabea Dusza (3), Anna Larisch, Lena König und Anna Kubek - war die Messe gelesen.

Nun stellt sich der VfL Gladbeck bei der HSG Rietberg-Mastholte vor

Erfolgreichste Schützinnen auf Seiten der Gäste waren Tabea Dusza, Antonia Buddenborg und Lena König. Dusza, die einmal mehr die schnellste Spielerin auf der Platte war, steuerte insgesamt elf Treffer zum Sieg ihrer Mannschaft bei. Zur Erinnerung: Im Auftaktspiel gegen den VfB Brambauer hatte sie sogar 13-mal eingenetzt. Antonia Buddenborg glückten in Mengede sieben und König fünf Tore.

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Weiter geht es für den VfL Gladbeck mit einem weiteren Auswärtsspiel. Am Samstag, 21. Oktober, stellt sich der neue Spitzenreiter der Landesliga bei der HSG Rietberg-Mastholte vor. Für das Team aus dem Kreis Gütersloh stehen nach den ersten drei Partien 2:4 Punkte zu Buche. Die Rot-Weißen können in Ostwestfalen nicht in Bestbesetzung antreten, weil Antonia Buddenborg beruflich verhindert ist.

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