Gladbeck. Die Handballerinnen des VfL Gladbeck haben gegen Verl auch ihr zweites Saisonspiel gewonnen. Trainer Günther fand dennoch zwei Kritikpunkte.

Zweites Spiel, zweiter Sieg. Die Handballfrauen des VfL Gladbeck feierten in der Landesliga gegen den TV Verl einen letztlich deutlichen 30:23 (17:10)-Erfolg. Dabei machten es die Rot-Weißen allerdings unnötig spannend.

Christoph Günther, der Trainer des VfL, war daher auch nur bedingt zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft. Er hatte zwei Kritikpunkte. „Wir haben in der ersten, aber auch in der zweiten Halbzeit viele Freie verworfen“, so der Coach. „Und hinten standen wir nicht ganz so gut, das können wir eigentlich besser.“

Die Gladbeckerinnen hatten in der Begegnung mit Verl eigentlich alles im Griff. Nach einer Viertelstunde führten sie bereits mit 9:4 und als die Seiten gewechselt wurden mit 17:10. In der 41. Minute hieß es schließlich 23:17. In der Folge konnten die Gäste aber verkürzen - weil der VfL Möglichkeiten vergab und die Abwehr Verl Chancen gewährte.

In der Abwehr ging der VfL Gladbeck in der Begegnung mit dem TV Verl nicht immer so konsequent zur Sache wie in dieser Szene Lara Priester (li.) und Anna Kubek.
In der Abwehr ging der VfL Gladbeck in der Begegnung mit dem TV Verl nicht immer so konsequent zur Sache wie in dieser Szene Lara Priester (li.) und Anna Kubek. © FUNKE Foto Services | Heinrich Jung

VfL Gladbeck spielt am Montag, 16. Oktober, schon wieder

Dreieinhalb Minuten vor dem Ende lag Rot-Weiß plötzlich nur noch mit 27:23 in Führung. Sollte das Spiel etwa noch kippen? Nun, es kippte nicht mehr. Spätestens mit dem per Siebenmeter erzielten Treffer zum 28:23 von Antonia Buddenborg, die insgesamt sechs Tore erzielte und damit beste VfL-Schützin war, war die Partie entschieden.

Christoph Günther freute sich über den Erfolg nach der langen Handballpause. Er gab zu, vor dem Spiel durchaus skeptisch gewesen zu sein. Denn in einem Test zur Vorbereitung gegen den Bezirksligisten SV Teutonia Riemke III hatte seine Mannschaft ganz schwach gespielt und verloren. „Wir konnten uns aber glücklicherweise steigern“, so der VfL-Trainer.

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Die Gladbeckerinnen müssen am Montag, 16. Oktober, schon wieder ran. Auf dem Programm steht das Nachholspiel beim TV Mengede, Anwurf in Dortmund ist um 19.45 Uhr.

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