Gladbeck. Der BV Rentfort II knöpfte Preußen Gladbeck einen Punkt ab. In den entscheidenden Fragen waren sich nach dem Derby die beiden Trainer einig.

Im Kreisliga-A-Derby zwischen dem BV Rentfort II und SG Preußen Gladbeck gab es keinen Sieger. Beim 2:2 an der Hegestraße fand der Favorit aus Preußen zwei Mal eine Antwort auf eine Rentforter Führung.

Es ist erst der zweite Punktgewinn der Zweitvertretung des BVR, der kommt allerdings im Stadtduell gegen Meisterschaftsanwärter Preußen Gladbeck daher. Wenn man den Trainer der Schwarz-Gelben, Naim Murici, fragt, ist die Punkteteilung beim Tabellenvorletzten aber gar nicht so unwahrscheinlich gewesen: „Wer Rentfort kennt, der weiß, dass die Fußballspielen können. Auch in diesem Jahr, bei einigen Favoriten, haben sie schon knappe Ergebnisse geliefert.“

BVR-II-Trainer Vitolins betont: „Die Jungs können echt stolz sein“

Und allmählich nimmt der BVR II auch Zählbares für den Aufwand mit, den er betreibt. „Die Jungs können echt stolz darauf sein“, fand der Coach der Hausherren, Sascha Vitolins. „Auch wenn es nur ein Punkt ist, der uns tabellarisch nicht so viel bringt.“ Gegen SGP wäre laut Vitolins durchaus noch mehr drin gewesen, „auch wenn wir hintenheraus froh sein müssen, einen Punkt mitzunehmen“.

Sascha Vitolins ist der Trainer des Gladbecker A-Ligisten BV Rentfort II. Seine Mannschaft knöpfte im Derby Meisterschaftsmitfavorit Preußen Gladbeck ein 2:2 ab.
Sascha Vitolins ist der Trainer des Gladbecker A-Ligisten BV Rentfort II. Seine Mannschaft knöpfte im Derby Meisterschaftsmitfavorit Preußen Gladbeck ein 2:2 ab. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Was den Rentfortern zum ersten Dreier fehlte? „Die Abgezocktheit“, sagt der Trainer. Mit der wären nämlich drei bis vier mehr Tore für sein Team gefallen, so Vitolins.

Weshalb auch Naim Murici zu dem Ergebnis kommt, dass das Unentschieden unter dem Strich gerecht sei. Auch wenn SGP über die gesamte Dauer der Begegnung vermutlich 70 Prozent Ballbesitz gehabt hätte, wie Preußens Coach empfand. Nicht nur beim Endergebnis konnten die Trainer sich einigen, auch beim 1:0 des BVR waren beide Übungsleiter einer Meinung: „Das war Abseits“, sagte Sascha Vitolins zum Führungstreffer von Razvan Irinel Szekely in der vierten Minute.

Tafil Hoti erzielt für Preußen Gladbeck das Tor zum 2:2-Endstand

Im Laufe der Partie hatte der Youngster der Rentforter allerdings noch weitere Aktionen, in den er alleine aufs Tor der Preußen zulief, in denen keine Abseitsstellung vorlag und der Schiedsrichter aber gepfiffen hat.

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Preußen erholte sich schnell von dem Rückstand, Alexander Tschalumjan nutze eine Vorlage von Ledio Selmanaj zum Ausgleich (23.). In der zweiten Hälfte war es wieder Szekely für die Hausherren, der auf 2:1 stellte. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel der letzte Treffer: Nachdem Rentforts Keeper Boris Bogdahn im Strafraum einen Preußen traf, zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Tafil Hoti verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:2-Endstand.

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