Bottrop. Der BV Rentfort II hat auch das zweite Saisonspiel verloren. Beim VfL Grafenwald gab es eine 3:6-Pleite. Woran es aus Sicht des BVR-Trainers lag.

Der amtierende Gladbecker Stadtmeister der Reservemannschaften ist in der Liga auch am zweiten Spieltag leer ausgegangen. Die 3:6 (0:4)-Niederlage beim VfL Grafenwald kam für den BV Rentfort II aber sicherlich so unerwartet nicht, schließlich zählen die Wöller in der Kreisliga A1 zu den Titelaspiranten.

Sascha Vitolins, der Trainer der BVR-Reserve, stellte nach der Partie aber unmissverständlich klar: „Grafenwald hat eine richtig gute Mannschaft und war der Favorit. Aber wir haben auch Qualität und wir wollten hier etwas holen. In der ersten Halbzeit haben wir uns jedoch zu viele unnötige Fehler geleistet.“

Mal spielten die Rentforter einen Querpass zum Gegner, mal landete ein Einwurf beim VfL - Patzer wie diese nutzte Grafenwald eiskalt aus. Und so führten die Platzherren auf dem Kunstrasen im Waldstadion nach den ersten 45 Minuten bereits mit 4:0. Damit war die Partie eigentlich schon gelaufen.

Sascha Vitolins, Trainer des BV Rentfort II, sah in Grafenwald eine schwache erste Halbzeit seiner Mannschaft.
Sascha Vitolins, Trainer des BV Rentfort II, sah in Grafenwald eine schwache erste Halbzeit seiner Mannschaft. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

BV Rentfort II spielt nach dem Seitenwechsel deutlich besser

Immerhin: Im zweiten Abschnitt waren die Rentforter deutlich besser. Vitolins zählte sechs, sieben 100-prozentige Chancen seiner Mannschaft. „Wir hätten mehr Tore schießen können“, so der BVR-Coach. Drei Gelegenheiten nutzten die Gäste schließlich. Andreas Emil (54.), Nick Leon Hosberg (84.) und Simon Basner (90.) trafen für den BVR.

Vitolins kommentierte: „Man hat gesehen, dass wir so weit weg von Grafenwald nicht sind.“ Sein Team, betonte der Rentforter Trainer aber auch, müsse endlich mal aus den Fehlern lernen beziehungsweise diese abstellen.

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Und dann gab es noch ein Lob des Coaches, Stichwort Engagement: „Wer bei diesem Wetter zur Halbzeit mit 0:4 hinten liegt und dennoch bis zur letzten Minute kämpft, hat es sich verdient. Der Einsatz meiner Mannschaft war aller Ehren wert.“

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