Gladbeck. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck wissen nun, in welcher Liga sie in der neuen Saison aufschlagen werden. Ihr Trainer wagt eine Prognose.

Der TV Gladbeck hat endlich Gewissheit. In einer Mail teilte der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) dem Klub jetzt mit, dass dessen erste Damenmannschaft in der neuen Saison wieder in der Regionalliga West um Punkte spielen wird. Los geht’s für den ehemaligen Zweitligisten laut Rahmenterminplan am 16. September mit einer Partie in Iserlohn bei Aufsteiger SC Hennen.

Die Enttäuschung darüber, nicht in die 3. Liga aufgenommen worden zu sein, hält sich bei Trainer Waldemar Zaleski in Grenzen. Die Volleyballabteilung des TVG hatte mit Blick auf die Einführung einer 2. Liga Pro zur Saison 2023/2024 einen entsprechenden Antrag gestellt. Der Coach der Gladbeckerinnen betont: „Mir ist es viel lieber, wenn wir es aus eigener Kraft in die 3. Liga schaffen.“

Oben mitspielen möchte Waldemar Zaleski in der neuen Saison in der Regionalliga West. Wobei das gar nicht so einfach werden dürfte. „Die Klasse wird sehr stark sein“, mutmaßt er mit Blick auf die zehn Gegner, mit denen sich seine Mannschaft bis Ende März 2024 messen wird - und zwar erstmals seit Ausbruch der Coronapandemie wieder in einer „normalen“ Saison, also in einer, in der Jeder gegen Jeden in Hin- und Rückspiel antreten wird.

TV Gladbeck trifft auf zehn Konkurrenten

Wer sind die Kontrahenten des TV Gladbeck? Lokalrivale TuS Herten, der SV Blau-Weiß Aasee, SC 99 Düsseldorf, RC Borken-Hoxfeld II, VV Humann Essen, der VTV Freier Grund und die drei Aufsteiger MTV Köln, SG Langenfeld und SC Hennen. Komplettiert wird die Liga noch durch den VC Eintracht Geldern, der in der vergangenen Saison abgestiegen ist, aber nachrückt, weil die SG Werth/Bocholt ihre Mannschaft aus der Regionalliga zurückgezogen hat.

Waldemar Zaleski sagt: „Wir bekommen es also, von VoR Paderborn und dem TV Hürth abgesehen, mit allen Mannschaften zu tun, die in der vergangenen Saison die Regionalliga dominiert haben.“ Für Prognosen, wer Favorit sei und wer es schwer haben werde, sei es noch viel zu früh.

Eine Voraussage wagt der erfahrene Trainer dann aber doch: „Ich bin überzeugt davon, dass unsere Truppe gut spielen wird. Die jungen Spielerinnen werden noch einen Schritt nach vorne machen, wir werden individuell und als Mannschaft besser werden.“ Waldemar Zaleski weiter: „Ich gehe daher davon aus, dass wir oben mitspielen werden.“

Trainer Waldemar Zaleski ist der Trainer der Volleyballerinnen des TV Gladbeck.
Trainer Waldemar Zaleski ist der Trainer der Volleyballerinnen des TV Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Mayomi Olikagu und Julia Vasi gehören zum Kader der ersten Damen

In der 3. Liga hätte es sein Team viel schwerer gehabt, das wäre für die Entwicklung der Talente vermutlich nicht förderlich gewesen. „Es ist besser, in einer Liga zu spielen, in der man die Chance hat, Gegner zu schlagen“, sagt der Coach.

Waldemar Zaleski kann in der neuen Saison mit den Spielerinnen planen, die ihm auch in der vergangenen Runde zur Verfügung standen. Hinzu kommen in Mirka Grimm und Josephine Magga zwei Akteurinnen, die vor kurzem jeweils Mutter geworden sind und nun wieder spielen möchten, ferner aus dem eigenen Nachwuchs in Mayomi Olikagu und Julia Vasi zwei weitere junge Talente.

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Verstärkt werden soll der TV Gladbeck, der in der Rund 2022/2023 die Aufstiegsrunde zur 3. Liga erreicht hat, zudem noch mit einer Schnellangreiferin. Waldemar Zaleski ist zuversichtlich, dass er in der nächsten Woche Vollzug melden kann.

TV Gladbeck nimmt am 6. Juni das Training wieder auf

Das würde sehr gut passen, weil die Blau-Weißen schon in Kürze, und zwar am 6. Juni, das Training wieder aufnehmen werden. Drei Einheiten in der Woche stehen auf Zaleskis Plan. Spielpraxis wird die Mannschaft um Juniorennationalspielerin Emma Neukirchen bei Turnieren in Lüdinghausen (20. August, Regional- und Oberliga), Bonn (2. Liga bis Regionalliga) und im niederländischen Hengelo (2. September, in etwa 3. Liga und Regionalliga) sammeln.

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