Gladbeck. Schwarz-Blau Gladbeck spielt am letzten Spieltag bei der Drittvertretung des BV Rentfort um Meisterschaft und Aufstieg. Das ist die Ausgangslage.
Am letzten Spieltag der Kreisliga B1 geht es für Schwarz-Blau Gladbeck noch um den Titelgewinn und um den Aufstieg. Die auf Rang zwei notierten Braucker müssen aber ausgerechnet zum Derby beim Drittplatzierten BV Rentfort III ran, der allerdings keine Chance mehr auf den ersten oder zweiten Platz hat.
Ein Zähler trennt Schwarz-Blau von Spitzenreiter SC Hassel II. Die Ausgangslage aus Sicht der Gladbecker ist klar: Die Hasseler Reserve muss bei Hansa Scholven straucheln und die Braucker ihre Hausaufgabe an der Hegestraße erledigen (Pfingstmontag, 29. Mai, 15 Uhr).
Der Trainer von Schwarz-Blau Gladbeck ist optimistisch
SB-Coach Daniel Kregar zeigt sich optimistisch: „Ich sage schon seit zwei, drei Wochen: Ich bin fest davon überzeugt, dass wir am Montag direkt aufgestiegen sind. In welcher Konstellation auch immer.“
Dafür, dass Kregars Vision wahr wird, muss seine Elf die Hürde Rentfort III nehmen. „Das ist immer eine Herausforderung“, weiß der Trainer. Sein Team habe im Hinspiel gezeigt, „dass wir spielerisch die bessere Mannschaft sind“.
Zur Erinnerung: Das erste Aufeinandertreffen der beiden Konkurrenten endete im Dezember 1:1, BVR III-Coach Daniel Griese sprach damals von einem „dreckigen Punktgewinn“.
Schwarz-Blau Gladbeck ist die beste Rückrundenmannschaft
Vor dem anstehenden Derby will Griese die gute Rückrunde mit den Seinen krönen, die aus 13 Partien 33 Zähler gesammelt haben. Nur Schwarz-Blau hat seit dem Jahreswechsel mehr Punkte geholt (34). „Wir wollen für uns einen sauberen Saisonabschluss. Am Montag sind bestimmt einige Zuschauer da, da wollen wir nicht nur Statisten sein“, sagt der BVR-Coach. Er lobt die individuelle Qualität der Braucker, warnt unter anderem vor Ramadan Khodr (39 Saisontreffer) und dem Ex-Zweckler Marcel Ofiera.
Zurück zu den von Kregar angesprochenen Konstellationen, von denen es drei gibt. Erstens steigt der Meister direkt auf, zweitens womöglich auch der Tabellenzweite. Und drittens kann es noch ein Entscheidungsspiel geben.
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Wie viele B-Ligisten schließlich aufsteigen, vier oder nur drei, ist abhängig davon, wie viele Mannschaften aus dem Kreis 12 aus der Bezirksliga 9 absteigen. Sollte es bei FSM Gladbeck bleiben, würden auch die beiden Zweitplatzierten aus der Kreisliga B1 und B2 (Teutonia Schalke oder SV Hessler 06 II) direkt aufsteigen. Falls es noch den SV Zweckel und/oder den VfB Kirchhellen erwischen sollte, gäbe es nach der Saison ein Entscheidungsspiel zwischen den beiden Zweitplatzierten der B-Ligen.
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