Gladbeck. In der Handball-Kreisliga kommt es zum Ortsderby zwischen dem TV Gladbeck und dem VfL Gladbeck III. Worauf sich die beiden Mannschaften freuen.

Das Gladbecker Handball-Derby steht an. Der Vergleich zwischen dem TV Gladbeck und dem VfL Gladbeck III kommt mittlerweile einem Treffen ziemlich bester Freunde gleich. Die Blauen und die Roten freuen sich daher auf das Spiel, das am Freitag, 24. März, um 20.30 Uhr in der Riesener-Halle über die Bühne geht.

In früheren Zeiten ging es, wenn der Turnverein und der VfL aufeinandergetroffen sind, immer mächtig zur Sache. Doch das war einmal, und zwar auch deshalb, weil sich die Gladbecker Handballer durch die Gründung der Jugendspielgemeinschaft angenähert haben.

Ungeachtet dessen zieht das Derby. In der Hinrunde fieberten immerhin rund 250 Fans mit, in der Saison 2018/2019, als beide Teams in der Bezirksliga um Punkte kämpften, waren es sogar 350 Anhänger. „Das macht das Spiel aus“, sagt VfL-Akteur Jonas Wagner, „die Halle ist immer ein bisschen voller als normalerweise.“

Volle Ränge: Rund 250 Zuschauer sorgten beim letzten Aufeinandertreffen des TV Gladbeck mit dem VfL Gladbeck III für beste Derby-Stimmung.
Volle Ränge: Rund 250 Zuschauer sorgten beim letzten Aufeinandertreffen des TV Gladbeck mit dem VfL Gladbeck III für beste Derby-Stimmung. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Nicht nur wegen des Zuschauerzuspruchs verspricht der Vergleich ein interessanter zu werden. Beide Mannschaften können nämlich ohne Druck des Gewinnenmüssens in die Partie gehen. Der TV ist Tabellendritter, hat aber keine Chance mehr, ins Aufstiegsrennen einzugreifen, die Gäste sind Vorletzter und nicht mehr zu retten.

TV Gladbeck gewinnt das Hinspiel gegen den VfL Gladbeck III

Entsprechend sind die Rollen verteilt. „Der TV ist stark“, sagt Jonas Wagner, „der mischt ja nicht umsonst oben mit. Wir gehen nicht als Favorit ins Spiel.“ Das sieht Tobias Thiel, Trainer der Blauen, ganz genauso: „Wir sind Favorit, es wird bestimmt ein schönes Spiel.“

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In der Hinrunde konnten die Roten die Blauen lange Zeit ärgern. Am Ende stand aber doch ein 31:23-Erfolg für den Turnverein. „Dieses Mal“, sagt Tobias Thiel, „wollen wir das eher klären.“ Und: „Danach werden wir alle ein Bier zusammen trinken.“

Wie es sich für ziemlich beste Freunde gehört.

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