Gladbeck. Handball-Verbandsligist VfL Gladbeck II verlor gegen Westfalia Halingen mit 32:33. Woran Trainer Martin Blißenbach die Niederlage festmachte.
Die Zweitvertretung des VfL Gladbeck musste in der Handball-Verbandsliga einen Rückschlag verkraften. Das Team von Trainer Martin Blißenbach kassierte nämlich in der Riesener-Halle im Spiel gegen Mitaufsteiger TV Westfalia Halingen eine 32:33 (12:15)-Niederlage. Damit stehen weiterhin zwei Punkte auf der Habenseite des VfL II.
„Ich bin schon enttäuscht“, sagte Martin Blißenbach, „wir haben nämlich die Chance gehabt, Punkte mitzunehmen. Halingen war ein Gegner auf Augenhöhe und insofern auch schlagbar.“
VfL Gladbeck II liegt zwischenzeitlich mit fünf Toren zurück
Die Rot-Weißen kamen jedoch schlecht in die Partie rein und rannten lange Zeit einem Rückstand von drei, vier und zwischenzeitlich sogar fünf Toren hinterher. Doch das Team kämpfte sich heran. In der 51. Minute hieß es 20:20, in der Folge aber setzten sich die Mendener wieder ab. Der VfL kam aber erneut zum Ausgleich (28:28, 54.).
Die Halinger blieben davon unbeeindruckt, ihnen glückte ein 4:0-Lauf zum 32:28. Obwohl nun nur noch etwas mehr als zweieinhalb Minuten zu spielen waren, war die Partie noch längst nicht entschieden. Blißenbach nahm seine Auszeit und ordnete eine offene Manndeckung an. Die funktionierte: Der VfL schaffte den Anschluss (31:32). Die Westfalia erhöhte auf 33:31, Gladbeck verkürzte auf 32:33. Dabei blieb es.
Nach der Pause meldet sich Sporkmann beim VfL Gladbeck II zurück
Letztlich waren wie bei der ersten Mannschaft in der 3. Liga gegen den Longericher SC Kleinigkeiten, die entscheidend waren. Vor allem die 33 Gegentore haben Blißenbach gewurmt. „Ich kann mich gar nicht erinnern, wann wir das letzte Mal so viele Treffer kassiert haben“, sagte der Trainer. Und: „Wenn wir 32 Tore werfen, reicht das normalerweise zum Sieg.“
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Nun haben die Rot-Weißen erst einmal Pause. Sie wollen die vier Wochen nutzen, um kleine Wehwehchen auszukurieren, durchzuschnaufen und sich dann vorzubereiten auf die Mission Klassenerhalt. Und wenn die Saison Ende Oktober fortgesetzt wird, steht dem VfL II erstmals in dieser Runde auch der bis jetzt privat verhinderte Lars Sporkmann zur Verfügung, der ja eigentlich Dreh- und Angelpunkt des Mannschaft ist.
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