Gladbeck. Handball-Verbandsligist VfL Gladbeck II fehlen sechs Spieler. Die Rot-Weißen wollten daher das Spiel in Olpe verlegen - der Gegner lehnte ab.
Eigentlich hatten sich die Handballer des VfL Gladbeck II für das Verbandsligaspiel beim TV Olpe gute Chancen auf einen oder sogar beide Zähler ausgerechnet. Weil aber gleich sechs Stammkräfte aus verschiedenen Gründen ausfallen, fahren die Rot-Weißen nicht mehr allzu hoffnungsfroh zu der Partie beim Mitaufsteiger.
Wegen der personellen Misere hat der VfL sich am vergangenen Montag mit den Olpern in Verbindung gesetzt und um eine Verlegung der für Samstag, 17. September, um 18.30 Uhr angesetzten Partie gebeten. „Darauf ist der Gegner leider nicht eingegangen“, sagt Gladbecks Trainer Martin Blißenbach, der darüber schon ein wenig enttäuscht ist, auch wenn er betont: „Keinen Vorwurf an Olpe.“
VfL Gladbeck reist mit zehn Spielern an
Nun wird der VfL Gladbeck II mit zwei Torhütern und nur acht Feldspielern anreisen. „Das“, sagt Blißenbach, „ist eine spielfähige, aber keine konkurrenzfähige Mannschaft.“ Im Aufgebot der Rot-Weißen stehen beispielsweise gerade einmal drei Rückraumakteure und ein einziger Rechtsaußen. Es darf also gar nichts passieren. Und die, die da sind, müssen quasi durchackern.
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Von oben wird es keine Unterstützung geben, die Drittliga-Mannschaft des VfL tritt fast zeitgleich beim TV Emsdetten an. „Wir versuchen“, kündigt Martin Blißenbach an, „das Beste aus der Situation zu machen.“
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