Gladbeck. Der VfL Gladbeck II darf zukünftig in der Verbandsliga spielen. Für Trainer Blißenbach ist der Erfolg aus einem Grund ganz besonders wertvoll.
Auch wenn der eine oder andere Spieler und auch die Trainer am Tag danach arbeiten mussten: Nach dem Erfolg beim FC 26 Erkenschwick und dem damit verbundenen Aufstieg in die Handball-Verbandsliga ließ es die Zweitvertretung des VfL Gladbeck ordentlich krachen. Gefeiert wurde erst in Erkenschwick und später im Cafe Goethestraße. „Das war ein toller Abend“, sagte Trainer Martin Blißenbach.
Der VfL II hatte beim Spiel in Erkenschwick unter anderem Unterstützung aus der ersten Mannschaft erhalten. Das Oberligateam des VfL war nämlich mit Trommeln angereist und sorgte dafür, dass sich die Rot-Weißen wie in der Riesener-Halle vorkamen. 28:22 hieß es am Ende der 60 Minuten, in denen die Gladbecker von den Gastgebern ziemlich gefordert wurden.
VfL Gladbeck II bringt auch das Spiel in Erkenschwick nach Hause
Bis zum 13:13 (37.) hielt der FC 26 Erkenschwick den Vergleich völlig offen, in der Folgezeit setzte sich der Spitzenreiter aber ab (18:13/44., 25:19/55.) und brachte auch dieses Spiel nach Hause. Der Rest war rot-weißer Jubel.
Für Martin Blißenbach ist dieser Erfolg aus einem Grund ein ganz besonderer: „Unser Aufgebot besteht ausschließlich aus Gladbecker Jungs. Das zeigt, dass dieser Weg funktionieren kann und das macht den Erfolg noch wertvoller.“
Bürgermeisterin Bettina Weist zeichnet das erfolgreiche Team aus
Die Trainer - neben Blißenbach ist Maik Neugebauer für die Zweite als Coach verantwortlich - und das Team freuen sich nun bereits auf die Verbandsliga. „In diese Klasser“, sagt Blißenbach, „werden wir ganz anders gefordert werden. Aber die Mannschaft besitzt, weil die meisten Spieler ja blutjung sind, noch Entwicklungspotenzial. Ich traue ihr auf jeden Fall zu, in der Verbandsliga bestehen zu können.“
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Zunächst geht es für den VfL II am Sonntag, 27. März, um 17.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen SuS Oberaden II weiter. Bürgermeisterin Bettina Weist (SPD), die einst ja selbst bei den Roten als Handballerin aktiv war, hat sich bereits angesagt, um die Mannschaft zu ehren.
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