Danzig. Das deutsche Beachhandball-Team mit Leon Prüßner (VfL Gladbeck) belegte bei der Global Trophy Rang zwei. Jetzt wird es ernst für die DHB-Elite.

Die deutsche Beachhandball-Nationalmannschaft mit Leon Prüßner (VfL Gladbeck/Sand Devils) im Aufgebot sicherte sich beim Vier-Nationen-Turnier um die IHF Global Trophy in Danzig den zweiten Platz. Im Endspiel musste sich das Team von Bundestrainer Marten Franke dem frisch gebackenen Weltmeister Kroatien knapp geschlagen geben.

Das Turnier in Polen diente dem Team des Deutschen Handball-Bundes auch der Vorbereitung auf die Europameisterschafts-Qualifikation, die am nächsten Wochenende in Prag ausgetragen wird. Leon Prüßner fehlt daher noch im Training des VfL Gladbeck.

Mit dem VfL Gladbeck feierte Leon Prüßner Anfang Mai den Aufstieg in die 3. Liga. Links im Bild: Bürgermeisterin Bettina Weist (SPD).
Mit dem VfL Gladbeck feierte Leon Prüßner Anfang Mai den Aufstieg in die 3. Liga. Links im Bild: Bürgermeisterin Bettina Weist (SPD). © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Kroatien bezwingt Leon Prüßner & Co. zweimal knapp

„Mit der Leistung hier“, sagte Franke, „können wir guten Mutes in die kommenden Tage gehen.“ Der Bundestrainer war mit den Vorstellungen von Leon Prüßner & Co. insgesamt sehr zufrieden. Die deutsche Elite bezwang Spanien und Polen und stand damit vorzeitig als Finalteilnehmer fest. Wir sind überglücklich mit der gezeigten Leistung, das war im Vorfeld nicht zu erwarten“, so Franke.

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Im letzten Gruppen- und anschließend auch im Endspiel ging es jeweils gegen Kroatien. Beide Partien gingen knapp verloren. Für Marten Franke war das aber kein Beinbruch: „Auch aus den Fehlern können wir viel lernen, wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der beiden Tage.“

In Prag will die Beachhandball-Nationalmannschaft das EM-Ticket lösen

In Prag will die deutsche Beachhandball-Nationalmannschaft nun das EM-Ticket lösen. Das ist auch das erklärte Ziel von Leon Prüßner. „Ich hoffe“, so der VfLer unlängst zur WAZ, „dass wir uns für die Europameisterschaft qualifizieren, dort was holen können und dann 2024 an der Weltmeisterschaft teilnehmen.“

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