Gladbeck. Der Staffeltag der 3. Liga hat den Handballern des VfL Gladbeck einen Vorgeschmack gegeben, was auf sie zukommt. Das sagt VfL-Chef Tim Deffte.

Eine wichtige Frage des VfL Gladbeck ist jetzt auf dem digitalen Staffeltag der 3. Liga beantwortet worden. Um am Saisonende die Klasse sicher zu halten, müssen die rot-weißen Handballer in ihrer aus insgesamt 14 Mannschaften bestehenden Gruppe Tabellenzehnter werden.

Diese Info nahmen die VfLer gelassen auf. „Wir müssen uns nicht verstecken“, ist Tim Deffte, der Chef des Aufsteigers, überzeugt. Und er betont: „Wir freuen uns auf diese Aufgabe.“ Die Meldungen, die ihn aus der Mannschaft erreicht haben, stimmen Tim Deffte ebenfalls hoffnungsvoll. Wie lautet denn der Tenor der Reaktionen? „Die Jungs sind überzeugt davon, dass sie es packen.“

VfL Gladbeck muss vier Mannschaften hinter sich lassen

Es gilt also, in der 14er West-Staffel vier Teams hinter sich zu lassen. Wobei: möglicherweise reicht auch der elfte Tabellenrang. Die Teams auf Platz elf jeder Staffel werden nämlich in einer Runde jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspielen um den Klassenverbleib spielen. Gegebenenfalls wird auch noch eine Runde der Vereine auf Platz zwölf gespielt, wenn dies beispielsweise durch vermehrte Rückzüge notwendig erscheint.

Tim Deffte ist der Handballchef des VfL Gladbeck.
Tim Deffte ist der Handballchef des VfL Gladbeck. © Oliver Mengedoht | Oliver Mengedoht

In der West-Staffel treten ab dem ersten September-Wochenende der TV Emsdetten, TSV GWD Minden II, die SG LIT II, Ahlener SG, der ASV Hamm-Westfalen II, das Team Handball Lippe II, der TuS Spenge, die Bergische Panther, HSG Krefeld, der Longericher SC, TuS Opladen, die SGSH Dragons, der TV Aldekerk und der VfL Gladbeck an.

TV Emsdetten verpflichtet Champions-League-Kreisläufer

Tim Deffte: „Der Staffeltag hat uns gezeigt, dass wir nun in einer ganz anderen Liga spielen, das merken wir auf allen Ebenen.“ Der ehemalige Torwart nennt ein Beispiel: „Der TV Emsdetten hat gerade einen in der Champions-League erprobten und sechsmaligen polnischen Nationalspieler für den Kreis verpflichtet.“

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Mateusz Piechowski, so der Name des 2,10 Meter langen und 104 Kilogramm schweren 27-jährigen Emsdettener Kreisläufers, der zuletzt für Dinamo Viktor Stavropol in Russland aktiv war, wird in Kürze in der Riesener-Halle zu sehen sein. Die 3. Liga, diese Prognose darf schon jetzt gewagt werden, wird für den VfL Gladbeck eine echte Herausforderung.

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